27.04.2018

DANKE DANKE DANKE

Es hat geklappt! Ich habe eine Karte für das DFB Pokalendspiel bekommen.
Die 10 Portionen Pasta werden demnächst im Taunus kredenzt.

Auch wenn Uwe im heutigen Gerollten einen gar wahnsinnigen Tipp für das kommende Spiel abgibt, bin ich ganz realistisch und sage: es wird eher ein 2:7.

So oder so, die Abendplanung für den Samstag passt perfekt zum Nachmittagsprogramm, denn ich will mir PSYCHO mit Matthias Brandt im Schauspiel anschauen. Vorausgesetzt ich gewinne die Tickets, die Martin heute verlost.*

Und nach einem Fußballwochenende ist dann endlich mal Zeit zu feiern. Ich freue mich extrem auf die Fritz Deutschland Party am Montag und einen entspannten 1. Mai bei einem tollen Mann mit vielen Adlern… mehr dazu in den Tipps.

Habt Spaß - lebt wild!
Daniela

An dieser Stelle nochmal an alle Leser*innen der Ausgehtipps: macht ruhig mit bei den Verlosungen. Es melden sich immer wieder die gleichen und das ist langweilig. Wir freuen uns über neue nett geschrieben Bewerbungen…. 

Vielen Dank an meine Co-Autor*innen, die heute alle wieder dabei sind: Andrea Ehrig, Petra Manahl, Martin Grün und Uwe Schwöbel.

Zur besseren Lesbarkeit empfehle ich die Ausgehtipps auf meiner Webseite zu lesen.

FREUND*IN WERDEN. SO GEHT'S:

Du findest die Ausgehtipps toll und möchtest, dass es sie auch im 12. Jahr noch gibt?

Dann werde Freund*in
, ob als Privatperson, als Unternehmer*in oder als Anzeigenschalter*in... hier gibt es alle Infos.

(Wenn Du mit all den Formularen nicht weiter kommst, dann schicke einfach ne Mail an: freunde@cappelluti.net)

ZU GEWINNEN

Antworten für die folgenden Tickets bitte an: ausgehtipps@cappelluti.net (Uwe)

2 x 2 Tickets für das heutige Konzert von Shout out louds in der Batschkapp. Gewinnfrage: Wo entdeckte Uwe die Band? Antworten bitte bis 14:00 Uhr. Gewinner werden bis 17:00 benachrichtigt.

1 x 2 Tickets für das Konzert von SOHNS am Sonntag im Gibson. Gewinnfrage: was empfiehlt Uwe für den 6.5.?

3 x 2 Karten für Thorsten Nagelschmidt am 6.5. in der Brotfabrik. Gewinnfrage: Was empfiehlt Petra für Montag?

3 x 2 Gästelistenplätze für den Tanz in den Mai im Literaturhaus. Gewinnfrage: Welcher Stern geht am Sonntag auf der Hanauer Landstraße auf?

2 x2 Gästelistenplätze für die Tanz in den Mai Party am Montag im Kunstverein Familie Montez. Gewinnfrage: Was empfiehlt Petra für Donnerstag?

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Antworten für die folgenden Tickets bitte an ausgehtipp.gewinnspiel@gmail.com (Martin)

2 x 2 Tickets für PSYCHO am Samstag, 28.04. im Schauspiel. Gewinnfrage: Wer spielt Hettore Gonzaga in Emilia Galotti im Schauspiel Frankfurt?

1 x 2 Tickets für „i ride in colour and soft focus, no longer anywhere” am Samstag, 28.04. im Mousonturm. Gewinnfrage: Was empfiehlt Andrea für den 4.5?

2 x 2 Tickets für ‚Das achte Leben‘ am Dienstag, 8.5. im Staatstheater Wiesbaden. Gewinnfrage: Wie heißt der Autor des Romans?

2 x 2 Tickets für 'Who is happy in Russia' am Freitag, 4.5. im Staatstheater Wiesbaden. Gewinnfrage: Warum wurde der Regisseur in Russland verhaftet?

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Antworten für die folgenden Tickets bitte an ausgehen-in-offenbach@web.de (Andrea)

2 x 2 Gästelistenplätze für Kino Kulinarisch am Freitag, 27. April in der Alten Schlosserei. Die Gewinnfrage lautet: Welche neue Reihe startet Daniel Anfang Mai in den Parksidestudios? Interessierte antworten bitte schnell, Gewinner werden bis 17.30 Uhr benachrichtigt. 

F R A N K F U R T EBEN

(Daniela)

Ich mag die Arbeiten/Werke/Ideen vom Open Urban Institute sehr. Schaut Euch die Crowdfundingkampagne an und macht mit.

Crowdfunding zu 'Frankfurt43' - ein kommentierter Bildband über die 43 Frankfurter Stadtteile
www.startnext.com/frankfurt43

Bembel, Adler, Galluswarte. Ikonen einer Region, einer Stadt, eines Viertels. Wiedererkennung und Identifikation. Symbole, Ideen, Erinnerungsstücke, Bauwerke, das Urtypische. All das wird gefeiert, darf man zelebrieren, soll gewertschätzt werden. Doch je weiter der Zuschnitt auf das eine Symbol, das eine Stellvertretende gemacht wird - allen voran visuell - so sehr geht der Blick für die heterogene Realität vor Ort verloren. Die Vielfalt wird zum Einerlei, ja vielleicht sogar in der Überhöhung zum Kitsch, zum Trugbild.

Als Gemeinschaftsprojekt des Open Urban Institute [OUI], vertreten durch den Stadtforscher Christoph Siegl, und des Fotokünstlers Dennis Hummel, widmet sich das Projekt Frankfurt43 den dreiundvierzig Stadtteilen von Frankurt am Main.

Zunächst wurde digital "das Eine" für jeden Stadtteil gesucht [Die Ikone eines jeden Stadtteils findet sich auf den 43 Postkarten!]. Im Anschluss zogen die Autoren einen langen Sommer durch alle 43 Stadtteile.
Mit einer eigens entwickelten Methode wurde nicht gesucht - sondern finden lassen. Das Projekt Frankfurt43 stellt in Buch und Ausstellung die dreiundvierzig Stadtteile in jeweils einer Fotografie und einem Essay vor und eröffnet immer wieder den Blick auf Details, das vermeintlich Nebensächliche.
Lernen Sie Frankfurt von bekannten und weniger bekannten Seiten kennen, feiern Sie das Eine und zelebrieren Sie die Vielfalt - in ihrer gebauten, sozialen, naturräumlichen und kulturellen Form. Frankfurt43.
Das Projekt nähert sich dem Abschluss und freut sich über Unterstützer! Eine große Auswahl an hochwertigen Dankeschöns - allen voran das fertige Buch zum Projekt - warten auf Stadtbegeisterte! Alle wichtigen Infos und eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten - bis hin zur persönlichen Fototour mit den Autoren - gibt es auf www.startnext.com/frankfurt43

Freitag 27. April: SHOUT OUT LOUDS

(Uwe)

Die schwedische Band Shout Out Louds entdeckte ich Mitte der 00er Jahre in New York, als ich mich dort durch die Indie-Abteilung eines riesigen Plattenladens hörte und dort auf das Debütalbum „Howl Howl Gaff Gaff“ stieß: Da steht man also, in dieser pulsierenden Stadt, hektisches Treiben um einen herum und den Kopfhörer auf. Daraus rieselt leise und langsam der Song „Go Sadness“ ins Ohr. Wunderbar. Es gibt natürlich auch schwungvollere Lieder der Indie-Pop/Rocker, beispielsweise „The Comeback“ vom ersten, „Tonight I Have To Leave“ vom zweiten, „The Fall“ vom dritten Album und so weiter, aber die ruhigen Nummern dieser tollen Band berühren mich mehr. Nach dem Album „Optica” aus 2013 machten die Schweden eine längere Pause und kehrte erst 2017 wieder zurück. Gott sei Dank: „Die Single Oh Oh‘ war eine Art Trigger für dieses Album“, erklärt die Band. „Als der Song fertig war, spürten wir, dass wir uns auf die Energie und das Gefühl fokussieren konnten und sollten. Wir wollten zu unseren Wurzeln zurückkehren, zu unserem Zusammenhalt und unserer Art von Handwerk. Wir erinnerten uns daran, dass wir eine Band sind, die sich gegenseitig mag und sehr gern zusammen spielt. Der Rest ist uns ziemlich unwichtig.“
 
Foto (c): Emma Svensson

Freitag 27. April: Out of Order – Forced Entertainment

(Martin)

Forced Entertainment sind immer ein Erlebnis! Erinnert Ihr euch noch an die kompletten Shakespeare Werke, gespielt im Februar auf einem Holztisch im Mousonturm? – Eine Sensation! Wer’s gesehen hat, spricht noch heute davon.

Forced Entertainment, die postdramatische britischen Theatergruppe, wurde 2016 mit dem Internationalen Ibsen-Preis ausgezeichnet und war 2017 zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen (eine der zehn bemerkenswertesten Stücke des Jahres!).

Und nun gibt’s die Weltaufführung der neuen Performance im Bockenheimer Depot. Mousonturm und Schauspiel Frankfurt kooperieren vor Ort, was uns dieses Theaterglück beschert.

„Auf einer nackten, hell erleuchteten Bühne gibt eine Truppe trauriger Clowns alles, um miteinander klarzukommen und die Zeit totzuschlagen. Ein altes Musikstück läuft  in Dauerschleife – die Musik passt nicht, aber niemand scheint sich darum zu scheren. Sie proben alte Gags, verstricken sich in neue, vergessen, dass irgendetwas passiert ist, erinnern sich dann wieder und vergessen erneut. Sie streiten sich und jagen einander, anfallsartig, chaotisch, ungelenk, kommen dann wieder zur Ruhe und warten ab, bis die ganze Hektik von vorne losgeht.

Sorgsam unausgewogen, zwischen Humor und Humorlosigkeit oszillierend, ist Out Of Order von Forced Entertainment die Ruine eines Stückes in den Ruinen einer Welt. Gewalt und Posen, Streiche und lustige Kapriolen mit Gruppenakrobatik gehen über in Zank, Erschöpfung, Hunger, Melancholie und Schweigen. Die Uhr tickt. Die Musik schwillt immer wieder an. Und alles führt zu nichts.“

Der Spiegel schrieb über Forced Entertainment: „Der Zauber ihrer Arbeiten entsteht nicht aus der Perfektion, er entsteht aus einer flirrenden Mischung extremer Künstlichkeit und extremer Authentizität, also aus der Improvisation – und sei sie auch perfekt inszeniert.“

Diese geniale Mischung aus Improvisation, Exaktheit, Stückentwicklung im Hier und Jetzt und unglaublicher schauspielerischer Präsenz, die lege ich euch sehr ans Herz!

‘Out of Order’ – Forced Entertainment: Freitag, 27.4., Samstag, 28.4., Mittwoch 2. – Samstag, 5.5. und Dienstag, 15. – Freitag 18.5. um jeweils 20.00h im Bockenheimer Depot.
Foto (c) mousonturm

Freitag, 27. April: OF/ yrd.works-finissage

(Andrea)

Letztes Wochenende habe ich ein bisschen über die Stränge geschlagen, sogar die Rad-Codierung habe ich schon wieder vergeigt. Deshalb mache ich heute nicht viel. Außer mal zur Kressmann-Halle radeln, da ist heute "Intense-Times"-Finissage. Die Ausstellung hatte sich mir nicht ganz erschlossen, Pizza or not not oder so ähnlich. Eine Bekannte stand abends mal vor der Halle und erzählte mir tags darauf, vom Pizzaofen und zwei Vespas - aber verstanden habe sie das auch nicht. Kunst halt. Aber ziemlich cool, haben die Jungs von yrd.works eine Pizzabäckerei inklusive Deliveryservice eingerichtet. Wir haban die jetzt zweimal bei uns zuhause antanzen lassen, die Pizzen waren soooo lecker. Heute wird nicht mehr ausgeliefert, gefuttert wird in der Kressmann-Halle.https://www.facebook.com/yrdwor

Freitag, 27.April: Of/Hafenkino "I Tonya"

(Andrea)

Erst Kunst-Pizza, dann Hafenkino. Ja, ich glaube, so machen wir das. "Die nach all den Jahren immer noch unglaubliche Geschichte um die Eiskunstläuferin Tonya Harding und ihre vor den Olympischen Winterspielen von 1994 durch ein von Hardings Mann beauftragtes Attentat verletzte Rivalin Nancy Carrigan erhitzte damals nicht nur die Boulevard-Presse. Was für Gegensätze: die beliebte, elegante, prinzessinenhafte Carrigan auf der einen, die rüde, unbeliebte, spätestens jetzt als "Eishexe" verschriene Harding auf der anderen Seite. Harding wurde lebenslang für Meisterschaften gesperrt. Was davor geschah, also Tonyas Jugend, ihre kaltherzige, besessene Mutter, die ganze prekäre Situation im heruntergekommenen Teil Portlands - davon handelt dieser Film. Auf eine derart doppelbödige, schwarzhumorige Weise, dass man sich an die Coen-Brüder erinnert fühlt." I, Tonya. Craig Gillespie, USA 2017, 120 Min., ab 12 Jahre, OmU Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 8 Euro (im Vorverkauf zzgl. Systemgebühren)

Freitag, 27. April: OF/Kino Kulinarisch „Lang lebe Ned Devine!“

(Andrea)

Totgesagte leben bekanntermaßen länger. Erst recht, wenn sie im Lotto gewonnen haben. Daniel hat für den heutigen Abend in der Alten Schlosserei der EVO die Kult-Komödie „Lang lebe Ned Devine!“ ausgewählt, um den sich eine witzige Geschichte mit schrulligen Charakteren, der britische Humor und die temporeiche Umsetzung zwischen Komik und Melancholie entspinnt. Das Menü des Kinoabends steht ganz im Zeichen irischer Ess- und Trinkkultur: mit originalem Irish Stew (Lammfleisch-Gemüse-Eintopf), vegetarischem Shepherd’s Pie (Wurzelgemüse, Kartoffelstampf, Kräuter und gratinierter Käse) und einem Dessert mit jeder Menge Irish Cream. Passend zum Film wird an diesem Abend Bingo gespielt. Ein Erlebnis wie 6 Richtige. Mit Zusatzzahl.
Einlass und Essen ab 18.30 Uhr, Filmbeginn 20 Uhr. Karten für die Filmvorführung sind für 9 Euro zzgl. 90 Cent Vorverkaufsgebühr – inklusive Sektempfang, exklusive Speisen - im OF-InfoCenter, Salzgäßchen 1, Tel. 069 – 84 000 4170 erhältlich.

G E R O L L T E S - Langeweile

(Uwe)

Am Wochenende gewann mein ruhmreicher Heimatverein gegen den SC Astheim. Ich mache nach den Spielen immer die Kabinen sauber und wartete einige Zeit darauf, dass der letzte – ein sehr junger - Gästespieler heraus kommt. Er entschuldigte sich, dass er so lange gebraucht hätte, er hätte erst die Niederlage verdauen müssen. Ich sagte ihm, dass ich in meiner Karriere deutlich mehr Spiele verloren als gewonnen hätte und irgendwann würde das nicht mehr so viel ausmachen. Er antwortete, dass es bei ihm bisher eher andersrum wäre und er wolle sich an Niederlagen grundsätzlich nicht gewöhnen.
 
Wie fühlt sich ein Bayernspieler, der in der Bundesliga, im deutschen Pokal und in der Champions League (bis zum Viertelfinale) beinahe jedes Spiel gewinnt. Egal wann, wo, bei welchem Wetter und mit welcher Aufstellung. Wird er nervös, wenn nach zehn Minuten noch keine Entscheidung gefallen ist? Ärgert er sich, wenn das Spiel am Ende nicht mindestens mit drei Toren Vorsprung gewonnen wurde? Es kann doch nicht wirklich Spaß machen, wenn das Gewinnen zur Pflicht wird. Heute fragte ich einen befreundeten Arbeitskollegen, nennen wir ihn Christian, wie er die Sache als Bayernfan sieht. Er meinte, dass gerade die aktuelle Phase mit den K.O.-Spielen in den Pokalwettbewerben sehr aufreibend wäre, insbesondere das Halbfinale in der Champions League. Das mag stimmen, aber wie ist es in der Zeit davor, wenn beispielsweise zwischen Oktober und der Winterpause jedes Spiel gefühlt 6-0 gewonnen wird und Nationalspieler selbst in Spitzenspielen geschont werden. Eine Freundin kommentierte auf der Sportschau-Facebookseite neulich eine Information über ein Spielergebnis der Bayern mit „GÄHN“. Das sprach mir aus dem Herzen.
 
Vielleicht gelingt es Niko Kovac die Bayern vom Gipfel hinunterzuführen. Gegebenenfalls „brennt“ es beim Rekordmeister, wenn er Ribery oder Robben nicht mehr so oft spielen lässt und die beiden weinend in den Armen von Uli Hoeneß liegen oder Lewandowski unbedingt zu Real Madrid will und zickt, wie der Dortmunder Dembele vor seinem Wechsel nach Barcelona. Oder die WM Teilnehmer der Bayern werden im Sommer in Russland verschleppt. Oder die Dortmunder Spieler rufen endlich einmal ihr Potenzial ab. Oder Leipzig investiert 100 Millionen in Starspieler. Wäre doch super, wenn es einmal wieder ernstzunehmende Konkurrenten für den Rekordmeister gäbe. Auch für die Bayernfans. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Fußball macht am Ende nur Spaß, wenn Spannung herrscht. Ein nicht gespannter Bogen schießt einfach keine Pfeile ab.
 
Der Eintracht-Tipp (von einem Schalkefan)
Bayern München - Eintracht Frankfurt 1-7
 
Zum Abschluss noch etwas sinnloses Wissen zu Langeweile
Es gibt einen tollen Song von der Rockband Pankow mit dem Titel „Langeweile“: „Das selbe Land zu lange geseh'n, Die selbe Sprache zu lange gehört, zu lange gewartet, zu lange gehofft, … ich bin rumgerannt, zu viel rumgerannt, ist doch nichts passiert.

Samstag 28. April: SGE gegen DIE ANDEREN

(Daniela)

Ich gebe zu, ich bin jetzt schon nervös, wenn ich an den 19.5. denke. Aber egal wie das ausgeht: wir werden feiern!
Heute schauen wir uns "Die Anderen" nochmal genauer an.
Klar könnte ich das entspannt vom Sofa aus machen, aber da mir Uwe nicht garantieren kann, dass dieser sch... Sky Dekoder diesmal auch wirklich die Eintracht zeigt und nicht nur die Konferenz (es ist mir doch egal was mit dem HSV passiert) gehen wir zu Silke ins wunderbare Backstage. Da muss man zwar schon mindestens 1,5 Stunden vor Anpfiff da sein, aber es lohnt sich: Schnitzel lecker, Schobbe lecker, gute Stimmung!

Stand jetzt: ich werde da sein und hoffe, dass Uwes Tipp auch klappt. (sieh oben im Gerollten)

Samstag 28. April: i ride in colour and soft focus, no longer anywhere

(Martin)

i ride in colour and soft focus, no longer anywhere
Last Yearz Interesting Negro (London) – Tanz/Performance
Mousonturm

Das Festival im*possible-bodies geht weiter. Der Mousonturm positioniert sich und stellt sich einem ‚theatralischen Mainstream‘ entgegen. Sehr spannend!
Am Samstag: Jamila Johnson-Small!

“Die Choreografin und Performerin Jamila Johnson-Small schafft Räume – auf Bühnen, Screens, in Ecken und Körpern – immer im Kontext dezentraler Machtstrukturen und nicht-hierarchischer Existenzbedingungen. In einer (Bühnen-)Welt aus Hindernissen, Opazitäten, elektronischer Musik und Menschenansammlungen navigiert sie in ihrem ersten Solo-Projekt als Last Yearz Interesting Negro durch Kopien ihrer selbst und Schwarze queere Körperbilder zwischen unterschiedlichen mentalen Zuständen, Texturen und Rausch(en). Dabei überwindet sie verfestigte Binaritäten, sucht nach anderen Bewegungen und weigert sich konsequent, Projektionsfläche, Phantasieobjekt zu sein. Ihre einzigartige Arbeit positioniert sich eindeutig: Geräusch vor Stille, Jetzt vor Gestern, Vergnügen vor Vernunft!“
Interessant ist dieses Interview
Wer mag, kann oben Tickets gewinnen!
Zu sehen am Samstag, 28.04. um 20.00h im Mousonturm

Foto (c) mousonturm

Samstag, 28.04.: PSYCHO – Fantasie über das kalte Entsetzen

(Martin)

Matthias Brandt und Jens Thomas / Gastspiel im Schauspiel Frankfurt

PSYCHO? Hitchcock? Diese Szene unter der weißgekachelten Dusche? Die Messerstiche? Und diese unfassbare Orchestermusik?
Fünfmal ja! – Zwar irgendwie anders, aber live und in Farbe im Schauspiel Frankfurt!
Ich bin gespannt und freue mich sehr sehr auf dieses einmalige Gastspiel.
Matthias Brandt ist (bald war) Kommissar Hanns von Meuffels im ‚Polizeiruf 110’. Matthias Brandt hat einen berühmten Vater, was im Hinblick auf seine herausragende Schauspielkunst eigentlich nicht so wichtig ist, aber witzig ist es schon, wenn der Sohn dort spielt, wo der Vater Namensgeber des Platzes ist, an dem unser Schauspielhaus steht: Willy Brandt…

Matthias Brandt tritt auf mit dem Jazzpianisten Jens Thomas, eine musikalische Lesung mit wohl durchaus szenischen Einlagen. Die Kombination von Text und Musik lässt Kopfkino entstehen – denn frei von inneren Bildern ist bei PSYCHO wohl niemand. Der Abend wirft einen Blick in die seelischen Abgründe eines Mörders: Norman Bates – am Samstag im Schauspiel; und dass der Film von Alfred Hitchcock auf einem Roman von Robert Bloch basiert, wissen nicht viele – aber dieser ist Grundlage dieses ‚mörderischen‘ Abends.

Ich bin sehr neugierig auf die berühmte Mordszene und auf die mit dem Duschvorhang! Und ich habe gehört, dass AC/DC-Songs (vielleicht ‚Highway to Hell‘?) aber auch zarte harfenhafte Klänge zum Einsatz kommen sollen.

Beim Gastspiel in Münster gab’s stehende Ovationen

Ich vermute, desgleichen wird auch in Frankfurt im Stehen applaudiert werden!
Auch deshalb: Hingehen, gruseln und über Schauspiel, Text und Musik staunen...
Wer will, kann oben Tickets gewinnen!

PSYCHO – Fantasie über das kalte Entsetzen – am Samstag, 28.04. um 19.30h im Großen Haus des Schauspiel Frankfurt.

Foto: (c) Staatstheater Braunschweig

Samstag, 28. April: OF/ Offenbar wird eins

(Andrea)

Happy Birthday Offenbar! Klar, dass ich heute mal bei Alex & Co reinschaue: "Offenbar hat laufen gelernt – der Verein für kreatives Arbeiten und Coworking wird eins. Der Verein für kreatives Arbeiten und Coworking hat Geburtstag und wird eins. Aus diesem Anlass präsentieren Mitglieder und Coworker aktuelle Arbeiten. Darunter Drucke, Illustrationen, Betonstücke, Kindergeschichten, Fotografien und einiges mehr. Im Frühjahr 2017 hatte offenbar e.V. in der Domstraße 57 eröffnet. Nun liegt ein spannendes und bereicherndes Jahr hinter uns. Wir laden Freunde und Besucher herzlich ein, das mit uns zu feiern!

Samstag, 28. April: FFM/ medico International / The Poetry Project

(Andrea)

Wir waren in den Osterferien nochmals auf Lesbos, die Situation im Flüchtlingscamp Moria ist nur dank des Wetters erträglich geworden. Und das Lager wächst, jede Nacht wagen rund 300 Menschen die Überfahrt aus der Türkei. Die Angekommenen stammen aus allen möglichen Ländern, wir trafen Frauen aus Syrien, Afghanistan, dem Sudan, aus Niger, Tschad, dem Irak...Davon, was die Menschen erlebt haben, gibt vielleicht der Abend heute eine Idee: " Jugendliche aus Afghanistan und Iran tragen ihre Gedichte vor über Todesangst, Sehnsucht und Fremdheit. Ilija Trojanow liest die deutschen Übersetzungen. Seit ihrer Ankunft treffen sich allein nach Europa geflüchtete 14- bis 18-Jährige aus Afghanistan und Iran immer wieder mit ihren Poesie-MentorInnen in Berlin. Sie verfassen Verse über Todesangst, Fremdheit und Sehnsucht und geben so Einblick in Kriegserlebnisse, Fluchterfahrungen und Begegnungen mit Deutschen. Die sehr persönlichen Zeilen zeigen, dass unter den Trümmern des Krieges die poetische Seele einer jahrhundertealten Hochkultur lebt – schön und unzerstört, auch in der jungen Generation. Ilija Trojanow liest die deutschen Übersetzungen der Gedichte. Thomas Ruttig informiert über die aktuelle Lage in Afghanistan. Musikalische Begleitung: Hamnawa Music Band & School / گروه و كورس موسيقى همنوا (Afghanische Geflüchtete aus Frankfurt) Initiiert wurde dieser Dialog in Gedichten von SPIEGEL-Auslandskorrespondentin Susanne Koelbl. Eine Kooperation mit The Poetry Project.
19 Uhr, Lindleystraße 15

Das Bild hat übrigens Thomas gemacht, als er standbymelesvos besucht hat. Die arbeiten gerade am Aufbau eines Zentrums für Frauen und Kinder, einfach einem Platz, an dem diese ein bisschen zur Ruhe kommen können: https://standbymelesvos.org/

Samstag 28. April: Ffm/ GusGus

(Andrea)

GusGus habe ich vor Jahren eher zufällig live gesehen, die Halle kochte, wir haben getanzt wie im Rausch und es war ein toller Abend. Auch wenn ich eigentlich gar nicht so auf Elektromusik stehe, will ich heute in die Batschkapp und hoffe sehr auf eine Wiederholung: "Seit über zwanzig Jahren zählen Biggi Veira und Daníel Ágúst mit ihrem Projekt GusGus als einer der spannendsten Island-Exporte, wenn es um elektronische Musik geht. Eine sicherlich weit greifende Bezeichnung, aber die Musik von GusGus auf einzelne Genres und Subgenres runterzubrechen, würde schon den Rahmen dieser Pressemitteilung sprengen. Allein in den letzten Jahren ihrer Karriere zeigten sie ihre Skills in den Genres TripHop, Synth-Pop, Deep Techno, Progressive House - um nur ein paar zu nennen."

GusGus in der Batschkapp, Einlass, Achtung, 18.30 Uhr bzw. 19 Uhr..https://batschkapp.tickets.de/de/tour/10468-gusgus

Samstag, 28. April: OF/ Firedancer

(Andrea)

Ab heute kann man am Main gemütlich am Feuer sitzen....denn um 20.30 Uhr wird die Feuerstelle am Waggon am Kulturgleis als Ort für Gemeinschaft und Dialog feierlich-spektakulär eröffnet. Initiiert haben die kunstvoll gestaltete, gusseiserne Feuerschale die in Dreieich ansässigen Firedancer, die mit ihren Shows auch international für Furore sorgen. Nach der Übergabe an den Verein "Soziale Plastik e.V. "wird dieser die Feuerstelle für Veranstaltungen nutzen.Ort: Waggon am Kulturgleis, Programm 20.30 Uhr: Beginn der Veranstaltung 21.15 Uhr: Eröffnungsshow von FIREDANCER Im Anschluss: Live-Musik Session mit Pouja & Friend und Musikern des "Soziale Plastik e.V. "

Sonntag, 29. April
: Vernissage

(Petra)

Eine noch relativ junge Location auf Zeit auf der Hanauer, ein wohl bekannter Macher: Hannibal mit dem „Ost-Stern“. Muss ich mir endlich mal anschauen - scheint ein riesig fetter Stern zu sein, den er da mit anderen zum Leuchten bringt, wo früher Autos standen. Denn es geht hier um nicht weniger als das Zeitgeschehen, „Zeit-Kultur“ zwischen „faked news“ und verschwundenen Journalisten, der Wahrheit und der Kunst. Und den Ruhm ohne Kommerz. Heute eröffnet die Ausstellung "denn ich habe alles gesehen", eine kuratierte Kunstreise mit gaaanz vielen Beteiligten (die dieses Format sprengen). Plus junge Frankfurter Fotokünstler. Und kulinarisch seid Ihr offenbar auch gut aufgehoben. Also: immer dem Leuchten nach.

"denn ich habe alles gesehen...", eine kuratierte Kunstreise,
Ost-Stern (Hanauer Landstr. 121), Vernissage, Uhrzeit: 19 Uhr, Eintritt: frei (Ausstellung bis 26.05.)

Sonntag 29. April Bridges - Musik verbindet Orchesterkonzert “Zwischen hier und jetzt”

(Daniela)

Ich freue mich sehr auf das Konzert am 29.4., denn meine Freundin Gudi singt mit im Chor :-)

Bridges – Musik verbindet ist eine interkulturelle Musikinitiative aus Frankfurt am Main, die Musiker*innen mit und ohne Flucht- und Migrationshintergrund zusammenbringt.
Bei diesem dritten großen Orchesterkonzert im hr-Sendesaal stehen Stücke für Orchester, Chor und Kammerorchester Besetzung auf dem Programm.
Vertreten sind klassisch-europäische wie klassische und traditionelle arabische, persische und mongolische Werke. Zudem stehen mehrere Uraufführungen von Auftragswerken für die ungewöhnliche Besetzung des Bridges-Orchesters auf dem Programm. Westliche Orchesterinstrumente treffen auf Instrumente aus dem arabischen und persischen Raum, der Mongolei, Eritrea und weiteren Ländern. Diese Mischung bringt eine besondere Klangfarbe hervor und thematisiert gleichzeitig den Zustand, der im Titel beschrieben wird. Bei Bridges treffen Musiker*innen aus aller Welt, aufeinander und treten in einen musikalischen Dialog, der geprägt ist durch die unterschiedlichen musik-kulturellen Hintergründe. Das “hier und jetzt” - die Identität, die Kultur und die Herkunft der Musizierenden nimmt Einfluss auf die Musik.
Dirigent ist Gregor A. Mayrhofer. Aktuell ist er der erste Stipendiat des neuen Sir Simon Rattle Stipendiums, und somit Sir Simon Rattles Assistent bei den Berliner Philharmonikern und gleichzeitig Teil der Herbert von Karajan Akademie.

www.bridges-musikverbindet.de
Tickets

Sonntag 29. April: SOHN

(Uwe)
 
Ein Freund von mir ist ein großer Fan von SOHN und ich mag seine Musik auch gerne. "I was running nonstop that whole time. It was this incredible blur of seeing the whole world all in one go. I was going from experience to experience to experience …". SOHN wählte den Titel „Rennen“ wegen dieser Erfahrungen für sein zweites Album. Der Electronica- und Post-Dubstep-Act SOHN ist der gebürtige Londoner Christopher Taylor, der zeitweise in Wien lebte. Das erklärt möglicherweise den deutschen Namen seiner zweiten Platte, die 2017 erschien. Kritiker wie Fans warteten schon unruhig auf den Nachfolger zum 2014er Release „Tremors“. Dem Album, das von der Sunday Times das Label „spellbinding“ bekam und den Produzenten zum international gefeierten Star machte. Die Songs des Album wurden über 60 Millionen mal gestreamt, brachten SOHN auf die großen Festival-Bühnen der Welt und dreimal auf Tour um den Erdball.

20:00 Uhr, Gibson
 
Foto: (c) Phil Knott

Montag 30. April: Tanz in den Mai Vol. 1: Fritz Deutschland

(Daniela)

Endlich. Fritz Deutschland e.V. feiert und ich habe Zeit und kann sogar am nächsten Tag ausschlafen!

Ich habe ja leider die Abschiedsparty in Rödelheim verpasst, aber heute, bei der Einweihnungsfeier bin ich dabei.
Wenn ihr Fritz Deutschland nicht kennt, dann soviel: es ist ein Zusamenschluss von wahnsinnig tollen Kreativen, die seit vielen Jahren zusammen arbeiten. Wir reden  von Schreinern, Innenarchitekten, Lichtdesignern, Filmemachern... die Bandbreite ist sehr groß. Sie alle kennen wiederum tolle Menschen und die Partys sind schon immer legendär. Es gibt meistens Livemusik (immer gut), gerne auch mal ne Performance, eigentlich immer Grillwurst (immer lecker) und natürlichausreichend Bars.

Ich werde da sein und freue mich auf Jörg, Catenia und all die anderen.

Fritz deutschlanD e.V. lädt zur großen Einweihungsparty
OFFENE RÄUME GRILLADE & BUFFET TANZ ERFRISCHUNGEN BANDS & DJ'S
30. APRIL 2018 AB 18H, GWINNERSTR.46 HALLE 40

Montag 30. April: Tanz in den Mai Vol. 2: Orange Peel

The Biggest Dance Blowout

Jep: da werde ich dabei sein! Zwei Bands nach meinem Geschmack und danach super DJ's.

Rock’n Roll vs Funk heisst es am 30.04.2018 beim Tanz in den Mai - The Biggest Dance Blowout - im Orange Peel, wenn MFC Chicken aus UK auf die 6köpfige Funktruppe The Mighty Mocambos aus Hamburg feat. Nichola Richards treffen.
Beide Bands sind keine Unbekannten mehr in Frankfurt und haben den Club, schon mehrfach zum schwitzen gebracht.

MFC CHICKEN
begeisterten in den letzten Jahren immer wieder mit Ihrer wilden Bühnenshow. Es erwartet Euch ein fantastischer Mix aus 50s R`n`R, Early R`n`B & 60s Garage, der inspiriert ist von alten 50s Helden als auch den SONICS, WAILERS und anderen 60s Pacific Northwest Bands. LET`S DO THE CHICKEN!

The Mighty Mocambos sind keine Unbekannten mehr im Orange Peel, bei Ihrem ersten Gastspiel im Club, haben Sie es doch tatsächlich geschafft den Club auszuverkaufen. Die Hamburger Band ist seit Jahren ein absolut zuverlässiger Garant für zeitlos elegant inszenierten und mit viel Verve, Herzblut und Verstand vorgetragenen Funk, Soul und Jazz, wie er in den 60er und 70er Jahren zuletzt mit solcher Klasse entstand. Das traumwandlerisch sichere Einbinden von Elementen der jüngeren Black Music History (Hip Hop, Acid Jazz) gelingt bei den MOCAMBOS gerade so selbstverständlich, weil sie bei aller Stiltreue und Passion für die Historie nie wie eine Retro- oder Tribute-Band wirkten.

DJ Line Up: Stephan Umbach, Holger Menzel, Lucky Shooter, Mortimer Coldheart  

30/04/2018 Einlass 21h / Orange Peel - Kaiserstraße 39 / AK 15,00€

Montag 30. April: Tanz in den Mai Vol.3 : Kunstverein Familie Montez

(Daniela)

Ich mag den Kunstverein Familie Montez ja sehr. Das ist ein sehr besonderer Ort. Es gibt so viel zu entdecken. Mirek hat ein tolles Händchen für Künster*innen und gibt ihnen den entsprechenden Raum.

Aber Mirek kann auch Party. So findet auch hier heute ein Tanz in den Mai Party statt. Es wird Techno gespielt. Stand jetzt: nicht meine Musik :-)

"Unser Kunstverein Montez lädt ein zum Tanz in den Mai.
Für die Ohren gibt es entspannten bis harten Bumms von:

♬ Ufer b2b Nymic // Zas Werren
♬ SeaMonK // Zas Werren
♬ Jaremko // Zas Werren
♬ Cristallo Extra live

Wir freuen uns sehr auf euch, den Abend und Techno im
KVFM

https://soundcloud.com/<wbr></wbr>jaremko_ufer
https://soundcloud.com/<wbr></wbr>seamon_k
https://soundcloud.com/<wbr></wbr>zas-werren

Montag, 30. April
: Tanz in den Mai Vol. 4: Literaturhaus

(Petra)

Es ist wieder so weit: Der Mai will ertanzt sein – und das geht wunderbar im Literaturhaus Frankfurt. Voilà: Die eleganteste Hüpfburg, seit es Neoklassizismus gibt
Verehrte Audienz! Die Luft riecht schon nach Klee. Wieder wissen wir: Alles Gute bringt der Mai – und im Literaturhaus tanzt man rein! Vier DJ-Paarungen erweiterter Eleganz legen auf für Sie. Erlesene Laien, begnadete Dilettanten. Willkommen im Stimmungshoch zur Schönen Aussicht. Hier lassen Sie die Hüften für sich arbeiten. Vorsprung durch Tanzen. Freude am Frühjahr. Das Beste oder nichts ist unmöglich. Nicken und Nippen. Glühende Sohlen. Vorne Randale, hinten Sandale. Mainstream, Meister und Margaritas. Honig für Mikkel. Milch für den Tapir. Basswumms für alle. Für ein paar Glückskinder sogar „für lau“ (s. Verlosung).
 
Tanz in den Mai, Literaturhaus Frankfurt, Uhrzeit: 21 Uhr, Eintritt: 9 / 6 Euro
Mit den DJs Anna Jung & Jan Wiele, Melina Hepp & Christina Mohr, Peter Gorschlüter & Hauke Hückstädt, keilschmidt aka Antje Keil & Katharina Schmidt (Reihenfolge des Line-ups!)
 
Foto: ©keilschmidt

Montag, 30.April: OF/ Kommune 2010

(Andrea)

Boah, das Lineup kann sich sehen lassen! Ich kenne nicht alle der klangvollen Namen, aber egal, die Kommune 2010 rockt! "Endlich geht es wieder los, wilde Partys unter freiem Himmel! 2018 eröffnen wir die Open Air Saison traditionell mit ROCK IN DEN MAI, wir freuen uns riesig drauf das mit Euch zu feiern!!!Und da wir jedes Jahr eine Schippe drauf packen wollen, haben wir das ganze etwas ausgebaut. Es werden insgesamt 20 Bands für Euch auf zwei Bühnen zum Tanz bitten. Von elektronischen und tanzbaren Acts, über poppig/chillige bis hin zum harten Rock wird für jeden etwas geboten sein.Dazu gibt es wie immer kühle Getränken und leckeres vom Grill, zum fairen Preis! Einlass : 13:00 Ende: 01:00 LINEUP: *KLUB ERIKA* Knüppelfritze* INHUMAN - Modern Rock aus Dreieich* Borgenine* The Tex Avery Syndrome* KAMATOSA* Blockhelden* Spliff Uppercut* Apart From Us Slack Pile Scope* Frau Ruth* Versus Shaved Chewbacca* Mind Blowing * Umkleide Damen* 1 Texas Cornflake Massacre* BALLERBAND* The Morning Pints* Chained & Drowned* SCHLÜSSELKIND facebook.com/pleilmusik. Ab 13 Uhr in einer letzten verbliebenen Experimentieroasen, Sprendlinger Landstraße 181d

Montag, 30. April: Of/ Tanz in den Mai

(Andrea)

Letztes Jahr habe ich ausgesetzt, aber wenn das Wetter mitspielt, ist es das einfachste, man stellt sich auf den Wilhelmsplatz, der Rest passiert von alleine. Wenn nicht legt Günni im Markthaus auf, aber ich denke, die anderen Gastronomen am Platz lassen sich nicht lumpen und da geht auch was...Außerdem gibt es noch einen Maientanz im hafen 2....

Dienstag 1. Mai: Hendoc... wo sonst?

(Daniela)

Es ist der 1. Mai. Man könnte an der Radstrecke stehen und den Fahrer*innen zujubeln man könnte auf den Römerberg ziehen und den Tag der Arbeit feiern.

Mann kann aber auch einfach mal ausschlafen und, wie jedes Jahr, zum Hendoc fahren.

Da er nicht will, dass da Tausende einfallen, hab ich versprochen, dass ich die Adresse nicht bekannt gebe, aber da im letzten Jahr wirklich Leute zu ihm geradelt gekommen sind, die die Adresse rausgefunden haben und Hendoc nie jemanden abweisen würde, kommen diemsal die richtigen Zeiten (letztes Jahr hab ich behauptet das Fest würde um 12:00 Uhr beginnen...)

Sobald die Radfahrer an seinem Haus vorbeigerast sind öffnent er das Tor. Das wird also gegen 14:00 Uhr sein.
Und ab dann gibt es 1000 Liter allerbesten Apfelwein und um 18:00 Uhr spielt Babs Jolly Rock.

Ich freue mich auf einen entspannten Tag im Taunus, bei einem wahnsinnig tollen Mann umgeben von vielen Adlern!

Donnerstag, 3. Mai
: Performance und Ausstellung

(Petra)

Lautstarke Debatten über Antisemitismus: Gut so – aber traurig, dass sie im Jahr 2018 wieder und immer noch nötig sind. Deshalb schicke ich Euch heute ins Lola Montez. Ihr seid hier mitten in der Graphic Novel „Der letzte Nazi“ von Zarathroxa, denn die Originalbilder werden gezeigt. Eine bitterböse Satire, ein bizarres Gedankenexperiment: Was wäre, wenn die Nazis den Krieg gewonnen hätten? Wo würde der Rassenwahn der Nazis enden? In einem alternativen Geschichtsverlauf des 20. Jahrhunderts wird uns eine Welt vorgeführt, die erschreckende Parallelen zur Gegenwart aufzeigt – etwa wenn sich am rechten Rand der NSDAP eine noch radikalere Partei abspaltet, welche sich „Alternative für Deutschwelt“ nennt…in der Comiclesung wird das sicher noch eindrucksvoller.
Der letzte Nazi im Montez, Ausstellung und Performance, Kunstverein Lola Montez, Comiclesungen/Performance: 20 Uhr (plus Sonntag, 6.Mai um 19 Uhr), Eintritt: k. A., die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 6. Mai jeweils von 12 – 22 Uhr zu besichtigen.

Donnerstag 3. + Freitag 4. Mai: “Who is happy in Russia?”

(Martin)

“Who is happy in Russia?”
Gogol Center Moskau – Gastspiel bei den Maifestspielen Wiesbaden

Das Staatstheater Wiesbaden zeigt auch in diesem Jahr ein höchst spannendes und lohnendes Programm zu den Maifestspielen. Im letzten Jahr gab’s ‚Murmel Murmel’, die Volksbühne ‚lebte‘ noch und das Gastspiel (u.a. mit Wolfram Koch) war der Knaller.

Ein Highlight in diesem Jahr ist ‚Who is happy in Russia?’ vom Gogol Center in Moskau. Regie führte Kirill Serebrennikov. Das Gogol Center ist eines der liberalsten, kritischsten und künstlerisch besten Schauspielhäuser Moskaus. Und Kirill Serebrennikov ist jener russische Regisseur, der im vergangenen Jahr verhaftet und mittlerweile seit acht Monaten unter Hausarrest steht.
Serebrennikov wird vom Putin-Regime vorgeworfen, Gelder veruntreut zu haben. Allerdings wird hier eher ein regimekritischer Künstler eingesperrt und mundtot gemacht, der in seinen Inszenierungen offen Kritik an autoritären Strukturen übt und für seine offen gelebte Homosexualität abgestraft wird.
Die Inszenierung zu den Maifestspielen nach Wiesbaden einzuladen, ist deshalb ein Akt der Solidarität. Hinzugehen freilich auch!

Beitrag in der Hessenschau

Der Abend ‚Who is happy in Russia?’ (in Europäischer Erstaufführung) basiert auf einem russisches Gedicht, das wohl nahezu jedes Schulkind kennt und lernt – vergleichbar mit unserem ‚Herrn Ribbeck von Ribbeck...’ Serebrennikov baut davon ausgehend ein „bildreiches entlarvendes Märchen zur Parabel über das heutige Russland – zwischen Tanz, Sprechtheater und Performance – grellbunt, sinnlich, mit grandiosen Schauspielern und voller Melancholie.“

Mehr zu Kirill Serebrennikov hier:

Die Schauspieler*innen filmen den Beifall des Publikums und übertragen diesen nach Russland und hin zu Kirill Serebennikov!

Wer mit dabei sein will, kann für die Vorstellung am 4.5. oben Karten gewinnen!
Läuft im Staatstheater Wiesbaden am Donnerstag, 3.5. und Freitag 4.5 um jeweils 19.30h.

Foto: (c) Gogol Center, Moskau.

V O R S C H A U
Theatertipp – neu im Schauspiel Frankfurt: Emilia Galotti

(Martin)

Vor knapp zwei Wochen hatte ‚Emilia Galotti‘, das Bürgerliche Trauerspiel von G.E. Lessing in der Regie von David Bösch im Großen Haus des Schauspiels Premiere.
Muss ein Trauerspiel traurig sein? Auf der Frankfurter Bühne eindeutig nicht – und das ist gut so!  
Manchmal sind’s die kleinen Momente, die einen Theaterabend so richtig groß machen. Solche Augenblicke gibt es zuhauf in der neuen Inszenierung.
Wenn sich Isaak Dentler als Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla und die Titelfigur Emilia Galotti (Sarah Grunert) am Anfang des Stückes in der Kirche begegnen - eine flüchtige Begegnung könnte man meinen - dann ist’s alles andere als das. Da berühren sich ein Moment und zugleich ein Lebenstraum. Wortlos ist alles gesagt, zauberhafte Musik, eine andeutungsweise Berührung, ein zugeneigter Kopf des Prinzen – das ordnende Wort der Bibel hat Emilia noch in der Hand. Und dann - schnell entschwindet Emilia und ihre Welt ist plötzlich alles andere als aufgeräumt, sie ist völlig aus den Fugen.

Wenn Emilia und der ihr eigentlich zugedachte Graf Appiani (Wolfgang Vogler) vom gemeinsamen Glück träumen, der rosa Luftballon seinen Platz am Rollstuhl (in dem Appiani sitzt) findet und dann Momente später der 7. Himmel zu Boden stürzt (mehr sei hier nicht verraten), dann wird’s plötzlich dunkel, wir sind still und das Glück scheint für einen Moment dennoch hell.

Wenn der Prinz und sein Wunscherfüller (Marinelli, Fridolin Sandmeyer) Attentat und Spurenbeseitigung planen und der (eigentliche) Adel seine mafiöse Energie freisetzt: „Beton, Main, erledigt!“

Wenn Katharina Bach als Orsina furios und divenhaft, ganz wortstark und klug philosophiert, alles weiß und vieles hinter sich hat und dabei die Männer ziemlich alt aussehen lässt.

Wenn am Schluss Emilia von ihrem Vater (Sebastian Kuschmann) nicht erstochen wird, sondern ihre Waffe gegen die Beteiligten im Stück richtet, die zuschauen und nichts tun, dann ist die Inszenierung im Hier und Jetzt (‚Me too‘!).

Emilia Galotti ist eigentlich ein schwieriges Stück, Bürgertum gegen Adel, unglückliche Liebesgeschichte,… Der neuen Frankfurter Inszenierung gelingt es eine kleine Wundertüte aufzumachen: in der Tragödie entfalten sich komödiantische Momente; zugleich ist’s bitterernst. So was kommt von so was – wenn ein Prinz eigentlich ein Möchtegern ist, gewissermaßen nur ‚spielen‘ will, das aber als wahrhaftig ankommt, auf echte Gefühle trifft, Verführung zum Unglück wird, dann steht dann doch das eigentliche Drama auf der Bühne.

Emilia Galotti ist an diesem Abend merkwürdigerweise ein kurzweiliges Trauerspiel, großartig spielen Katharina Bach und Isaak Dentler. Es gibt irre Bühnenmomente und toll ist auch, bei Lessing ‚Alphaville’ gut aufgehoben zu wissen ;-)  

Alle, die sich erst Mal lustvoll über die Handlung von Emilia Galotti informieren wollen, schauen bitte hier: https://www.youtube.com/watch?v=xop7NWIP0pc

Und dann ‚Hoppi Galotti‘, ab ins Schauspiel Frankfurt!

Läuft im Schauspiel Frankfurt am 29.April (Ausverkauft), 3.(Ausverkauft), 4., 7., 16., 26., Mai, 2., 7. und 8. Juni.

Foto: (c) Schauspiel Frankfurt

Freitag 4.Mai: OF/ Stummfilm & Ton in den Parksidestudios

(Andrea)

Ich empfehle den Vorverkauf....:"Die Parkside Studios im denkmalgeschützten Badehaus der ehemaligen Oehler-Werke, nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt und im Hof mit ausreichend kostenlosen Parkplätzen gesegnet, werden von nun an mindestens dreimal pro Jahr Lieblingsort ausgewählter Stummfilme mit eigens abgestimmter Livemusik. Eine der schönsten Locations des Rhein-Main-Gebiets – für uns und alle Stummfilm- wie Klangfreunde ein großes Glück! Dank dem tollen Engagement von Britt Baumann (Amt für Kulturmanagement) und Andreas Schmidt (Parkside Studios) kann es direkt losgehen: am Freitag, den 04.05.2018 haben wir uns zum Auftakt für Murnaus „Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen“ – einer der eindrucksvollsten Stummfilme aller Zeiten – entschieden. Musikalisch wird er von Balduin begleitet und umhüllt, einem Frankfurter DJ- und Produzentenduo mit Schwerpunkt auf Electro Swing. Der Kartenvorverkauf startet ab sofort im OF-InfoCenter, Salzgäßchen 1. Eines ist ganz sicher: Es wird besonders werden! " Besser kann man es nicht sagen, daher 1:1 Daniel Brettschneider kopiert :-)

Freitag, 4.Mai: OF/ Filmklubb

(Andrea)

Wenn Ralph Turnheim einen Film vertont, muss man dahin gehen! Das ist nämlich im wahrsten Wortsinn großes Kino und ein sensationeller Spaß. Ralph Turnheim ist wohl der einzige professionelle Stummfilmerzähler im deutschen Sprachraum. Er vertont Filme live, lyrisch & wienerisch. Dieses Mal hat er sich "Buster Keaton - "7 Chancen" angenommen und es wird sicher wieder volles Haus im Filmklubb im Isenburgring. Daher entweder reservieren oder gaaanz früh vor der Tür stehen: nic@filmklubb.de oder 0177 2222 345

Samstag 5. Mai: 4. Frankfurter Riesling Tag

(Daniela)
Ich wusste es schon immer: Jesko ist crazy! Er macht es wirklich! Nach 3 erfolgreichen, immer proppenvollen Rieslingtagen im HORST wechselt Jesko, unterstützt von Uli, die Location und geht in das wundervolle Palmengarten Gesellschaftshaus. Hammer!

Wie gerne wäre ich bei diesem Ereignis dabei. Ich mag ja nicht nur Jesko, sondern auch den Riesling.. Ich bin jedoch auf dem Weg nach Italien....

Der Riesling-Gipfel 2018. Für Alle, die die Königin der Trauben lieben!


6 Weinhändler & 30 Winzer mit über 200 Rieslingen werden bekennenden “Weinnasen”, aber auch Einsteigern, wieder ein Lächeln in’s Gesicht zaubern!
Erfahrt aktuelle Trends in der Rieslingszene, befragt dazu die Weinhändler und Winzer und macht euch ein eigenes Bild vom 2017’er Jahrgang.
Und auch im vierten Jahr wird selbstverständlicher Weise der Frankfurter Riesling Preis vergeben. Ihr wählt vor Ort Euren Lieblingsriesling und mit ein bisschen Glück könnt 1 Kiste vom Sieger gewinnen.

Eintritt inkl. Verkostung: 12,00 € (zuzüglich VVK Gebühren)
Tickets im Vorverkauf

Teilnehmer 2018:
Weinhändler und Gastwinzer:

Weinhalle Frankfurt;  Weingut Carl Loewen, Mosel; Weingut Prinz, Rheingau
Weingut Weber Brüder, Saar; Frankfurt/Wein; Achim von Oettinger, Rheingau; Fusser, Pfalz; Stefan Steinmetz, Mosel; K & M Gutsweine; Weingut Heymann-Löwenstein, Mosel; Weingut Mehling, Pfalz; Weingut Balthasar Ress, Rheingau
Weingut Sven Nieger, Baden; Weinhandlung Dr. Teufel; Reichsrat von Buhl; Robert Weil; Neverland; Weinsocietät; Weingut Volker Schmitt, Rheinhessen; Weingut Roth, Württemberg; Dealer de Vin; Albrecht Engel, Rheinhessen; Nick Köwerich, Mosel;
Winzer: Weingut Tesch; Weinhof Herrenberg; Bio-Weingut Goswin Kranz;
Weingut Klös; Weingut Hartmann; Weingut Finger; Weingut Büsser-Paukner; Weingut Jung-Dahlen; Weingut Bott; Weingut Sohlbach; Weingut Kasper-Herke

Sonntag 6. Mai: THORSTEN NAGELSCHMIDT

(Uwe)
 
Ist es nicht wunderbar, wenn Menschen vielseitig begabt sind. Thorsten Nagelschmidt ist Schriftsteller, Musiker und Künstler. Bis 2009 war er Sänger und Gitarrist der Punkband Muff Potter, die diverse Alben veröffentlichte und über 600 Konzerte spielte. Eins davon besuchte ich. Mit seiner Linoldruckserie „Raucher“ hatte er darüber hinaus seit 2011 deutschlandweit zahlreiche Ausstellungen. Und schreiben kann er auch: Unter dem Künstlernamen Nagel veröffentlichte er die Romane „Wo die wilden Maden graben“ oder „Was kostet die Welt“. Seit 2007 gab er Hunderte von Lesungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, eine solche führt ihn nun auch in die Brotfabrik. Kürzlich erschien sein neuer Roman „Der Abfall der Herzen“. In diesem geht es um Liebe, Freundschaft und Verrat. Über einen letzten großen Sommer und die Spurensuche 16 Jahre später. Die taz beschrieb das Buch ganz wunderbar: „Nagelschmidt ist besessen von der Rekonstruktion einer Phase seines Lebens, die viele vergessen, abschütteln oder wie eine erkannte Verirrung hinter sich zu lassen versuchen. Er handelt vom Verlassen werden, von der Klaustrophobie der Kleinstadt, vom Brechreiz, den die Vorstellung auf das ganz normale Leben bei manchen Jugendlichen auslöst, ohne dass sie die geringste Vorstellung davon hätten, was genau denn besser sein könnte“. Gekauft habe ich das Buch bereits, auf das Lesen und die Lesung freue ich mich.

06.05 – Brotfabrik, Beginn: 20 Uhr
 
Foto: (c) Harald Hoffmann

Dienstag 8. Mai: Das achte Leben (Für Brilka)

(Martin)

Für mich ist’s eine kleine Traumerfüllung. Ich wollte tatsächlich nach Hamburg reisen, um Jette Steckels Inszenierung des Romans von Nino Haratischwili ‚Das achte Leben (Für Brilka)‘ sehen zu können. Jetzt muss ich deswegen nicht hinfahren, weil Hamburg nach Wiesbaden kommt!

NDR Kultur berichtete anlässlich der Premiere von ‚Das achte Leben (Für Brilka)‘ am Thalia Theater: „Was das Ensemble an diesen Abend leistet ist schlicht großartig.“ Wen wundert’s, denn der Roman hat weit mehr als 1000 Seiten (meine Freundin Marion sagt übrigens, es sei einer der besten Romane ‚ever’!) und es gelingt der Inszenierung wohl tatsächlich, diesen Epos mit Gewinn und im höchsten Maße bühnentauglich aufzuführen.

Auf Nachtkritik ist zu lesen: „Sie hält inne und steht einfach nur da. Traurig. Die Schultern hängend. Die Haare zu langen Zöpfen geflochten, die Augen voller Lebenswissen, die Stimme voll ruhiger Verzweiflung: ‚Ich habe nichts halten können, alles ist mir entglitten, wie durch ein Sieb mit zu großen Löchern, verschwunden.‘ Die fast 100-jährige Stasia spricht diese Worte, als sie von Miqa erfährt. Als sie erfährt, dass er im Koma liegt. Nachdem er verhaftet worden war. Verhaftet, weil er einen Film gedreht hatte. Einen über seine Großmutter Sopio, eine Dichterin, die einst in Dissidentenkreisen verkehrte.
Die Dichterin ist schon lange tot. Stasia liebte sie heimlich und leidenschaftlich. Jetzt liegt also deren Enkel im Sterben, und Stasia steht ganz still. Aus dem Dunkel nähert sich da Sopio, nimmt Stasia zärtlich in den Arm, führt sie zum Tanz, behutsam, verzeihend. Wehmütige Weisen, Streichermelodien bauen die musikalische Wolke dazu, eine Szene, unfassbar traurig. Eine Szene, die von ungelebtem Leben erzählt, aber auch von Trost und Glaube. Eine Szene mit Barbara Nüsse als mädchenhaft gealterter Stasia und André Szymanski als androgyner Sopio.“

Haratischwili erzählt in ihrem Roman eine Familiengeschichte über sechs Generationen hinweg. Die grandiosen Schauspieler*innen wechseln die Rollen und Zeiten mit ungeheurer Leichtigkeit, Intensität und Kunst. Und wir als Zuschauer werden zu Zeitzeugen und Teilhabern von Darstellungen, die wohl ihresgleichen suchen. Ebenso wird Geschichte erzählt und erfahrbar; was weiß man hier schon von Georgien, seiner Unabhängigkeit, der Herrschaft durch den russischen Zaren?

In der Süddeutschen Zeitung schrieb Till Briegleb: „Für alle AfD-Sympathisanten, Putin-Freunde und Erdoğan-Fans sollte diese historische Lehrstunde zwangsverpflichtend sein", denn „wer nach Zwang ruft, sollte den Preis der freiwilligen Unfreiheit kennen, die er in Freiheit preist."

Es kommen wohl Theaterglück und höchste Schauspielkunst an diesem Abend zusammen - und deshalb sollte man dieses einmalige Gastspiel in Wiesbaden keinesfalls versäumen!

Alle, die ‚Das achte Leben‘ ‚erleben‘ wollen, können oben Karten gewinnen!

Am 8.5. um 18.30h (!) im Staatstheater Wiesbaden.

(c) Thalia Theater Hamburg/Maifestspiele Wiesbaden

Donnerstag 17. Mai: The Ella Fitzgerald Songbook - Die hr-Bigband und Patti Austin in der Alten Oper Frankfurt


The Ella Fitzgerald Songbook - Die hr-Bigband und Patti Austin in der Alten Oper Frankfurt

Jahrhundertsängerin Ella Fitzgerald und Patti Austin haben etwas gemeinsam: Beide standen zum ersten Mal im legendären New Yorker Apollo Theatre auf einer großen Bühne: Fitzgerald im Alter von 17 Jahren, Austin mit fünf. Ella Fitzgerald wollte dort eigentlich als Tänzerin auftreten, aber weil ihre Beine versagten, sang sie stattdessen spontan ein Lied. Der Rest ist Geschichte. Nun widmen Patti Austin und die hr-Bigband der "First Lady of Song" ein glanzvolles Konzert am Donnerstag, 17. Mai, in der Alten Oper Frankfurt.
Quincy Jones entdeckte bereits das Talent von Patti Austin, als sie vier Jahre alt war, und förderte es konsequent. Als Neunjährige tourte sie bereits mit der Bluesoper „Free and Easy“ durch Europa. Später sang die New Yorkerin Duette mit Michael Jackson oder George Benson und landete selbst einen Nummer-1-Hit mit der Single „Baby, come to me". Ihr Tribut-Album „For Ella" wurde für den Grammy nominiert. Nun freut sich die hr-Bigband auf die gemeinsame Hommage an die große Ella Fitzgerald, die vergangenes Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.


Datum: Donnerstag, 17. Mai, 20 Uhr

Ort: Alte Oper Frankfurt, Großer Saal

Karten: 54,50 / 44,50 / 35,50 / 26 / 17 Euro (Schüler/Studierende/Auszubildende bis zu 50 Prozent Ermäßigung) unter Telefon 069/155-2000 oder www.hr-ticketcenter.de

Weitere Informationen: www.hr-bigband.de;

www.facebook.com/hrbigband

www.youtube.com/hrbigband


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