Nr. 17 / 05.05.2017

Ich hatte eigentlich einen

ganz netten Introtext geschrieben.

Aber der ist jetzt viel zu lang geworden und ich hab keine Zeit zu kürzen. Vielleicht kommt er nächste Woche.

Ich muss jetzt schnell weg. 

Was auch immer ihr so macht. Habt Spaß, lebt wild!

Vielen Dank an meine heutigen Co-Autor*innen Petra Manahl, Andrea Ehrig und Martin Grün.

Zur besseren Lesbarkeit empfehle ich die Ausgehtipps auf meiner Webseite zu lesen.

FREUND*IN WERDEN. SO GEHT'S:

Du findest die Ausgehtipps toll und möchtest, dass es sie auch im 11. Jahr noch gibt?

Dann werde Freund*in
, ob als Privatperson, als Unternehmer*in oder als Anzeigenschalter*in... hier gibt es alle Infos.

(Wenn Du mit all den Formularen nicht weiter kommst, dann schicke einfach ne Mail an: freunde@cappelluti.net)

ZU GEWINNEN

Für die folgenden Tickets bitte nette Antworten mit Angabe von Vor- und Zuname, an: ausgehtipps@cappelluti.net

2 x 2 Karten für die Vorstellung von MURMEL MURMEL am Mittwoch im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. Gewinnfrage: Wer führt Regie?

2 x 2 Gästelistenplätze für die Africa Delay Party am Freitag im Jazzkeller. Gewinnfrage: Was empfiehlt Martin heute?

3 x 2 Gästelistenplätze für die SOUL FOOD PARTY am Samstag in der Pik Dame. Gewinnfrage: Welche Vernissage empfiehlt Petra für Samstag?

2 x 2 Tickets für das Konzert von Tom Schilling & The Jazz Kids am Dienstag in der Brotfabrik. Gewinnfrage: Welche Wiedereröffnung empfiehlt Petra für Samstag?

*****
2 x 2 Gästelistenplätze für Mammoth Mammoth am Montag, 8. Mai, im nachtleben. Gewinnfrage: Welche Band spielt Support bzw. ist Special guest? Antworten bitte bis Sonntagabend an ausgehen-in-offenbach@web.de 

2 x 2 Gästelistenplätze für das Konzert von Yasemine Hamdan am Mittwoch, 10.Mai,  in der Batschkapp. Die Gewinnfrage lautet: Wie hieß ihre Band„ die auch als "erste Indie-Band des Nahen Ostens“ bezeichnet wurde? Antworten bitte bis Sonntagabend an ausgehen-in-offenbach@web.de 

G E D R U C K T E S

(Petra)

Im Regionalzug hinter Hanau. Lose dahingeworfene Orte, Wald durchtupft von Grün, sonntägliche Bewegungslosigkeit und nur ein paar Arbeiter an den Gleisen, die die Szenerie beleben. Suburbaner Raum. Viel Raum. Ein einzelnes Haus am Waldesrand, Ein-Familien-Haus-Idylle. Ich fühle mich wie in einem exotischen Land, so fremd ist mir all das. Bestimmt wäre ich zufriedener, hätte ich mich so im Leben eingerichtet. Mein Blick fällt auf meinen Schoss, in dem ein heller schmaler Band liegt: „Safiye Can: Kinder der verlorenen Gesellschaft“. Was soll ich über Gedichte sagen? Entweder bringen sie etwas in Dir zum Klingen – oder Du arbeitest nur Wörter ab. Mein Zugang zu einem Text kann nie bloß rational sein, nicht nur bei Liebesgedichten oder Romanhelden, in denen ich einen Teil von mir wiederfinde. Ich habe Safiye vor ein paar Jahren auf einer Veranstaltung getroffen und bin seitdem auf Facebook mit ihr befreundet. Daher weiß ich, dass sie überaus engagiert ist, liest, vorträgt, aus dem Türkischen übersetzt, Position bezieht. Und obwohl ich ihre damals vorgelesenen Gedichte sehr mochte, hatte ich bislang noch kein Buch von ihr. Ein sehr liebes Geschenk ändert dies jetzt.
Die Werke der jungen Offenbacherin mit tscherkessischen Wurzeln „fragen nach dem Platz des einzelnen in der Welt, nach Heimat, nach Zugehörigkeit“, lese ich im Klappentext. Ihre Lyrik ist kritisch, sehnsuchtsvoll, gerne so (selbst-)ironisch, wie es manchmal nötig ist, um souverän durch den Tag zu kommen, lautmalerisch und wortklug. Das titelgebende – und längste – Gedicht formuliert ein ganzes Panorama ihrer, unserer Welt, intim und universell, wie ein Monolog, für den sie tief Luft geholt hat, um endlich alles loszuwerden, worauf es vielleicht nicht die eine Antwort gibt. Und es geht um die Liebe, natürlich. Was sie schreibt, kommt mir oft vertraut vor. Obwohl ich mir ihr Leben und Erleben einigermaßen anders als das meine vorstelle. Aber vielleicht ist das egal, wenn man schreibt und einige Sehnsüchte teilt – und sie schreibt brillant (das bestätigen auch mehrere Literaturpreise, die sie bereits erhalten hat). Noch dazu ist das Buch sehr schön gesetzt und illustriert. Ich borge mir einen Fluch von ihr aus: „Möge dich irgendwann ein Vers von mir/schwer treffen./ Und mögest Du/durch keinen fremden Satz mehr/davon genesen.“ und schaue noch ein wenig hinaus in die Welt, bis ich ankomme.

Freitag 05. Mai: Der Tag an dem es Nelken regnetete

(Daniela)

Ich bin dann gestern doch nicht zum Lammert, sondern war in Stéphanes neuem Stück im mousonturm. Es läuft nur noch heute. Geht rein!
Und an alle Menschen, die, warum auch immer, nicht gerne ins Theater gehen: Geht auf jeden Fall rein! Stéphanes Inszenierungen sind so ganz anders als man vielleicht Theater gewohnt ist und das Stück ist wirklich toll. Am End waren wir total verwirrt.. ob Stéphane das wollte? 

„Der Tag, an dem es Nelken regnete

"Wahre Ereignisse und aktuelle Zeitbezüge montiert der Frankfurter Regisseur Stéphane Bittoun in seinem brandneuen Stück „Der Tag, an dem es Nelken regnete“ zu einem verblüffenden Wechselspiel zwischen Bühne und Film – und spielt virtuos mit künstlerischen, politischen und individuellen Formen der Wahrnehmung und den jeweiligen Wirklichkeiten, die sie erschaffen.

WORUM GEHT'S:
Eine Welt im Terror. Nachrichtendienste und Internetriesen kennen all unsere Interessen und Äußerungen und erstellen minutiöse Bewegungsprofile. Und nur ein paar Wenige setzen sich zur Wehr. Mittendrin ein abgehalfterter Regisseur, der mit seinem neuen Filmprojekt auf die Gefahren der globalen Überwachung aufmerksam machen will. Die Hauptfigur seines Plots, eine sogenannte Highly Sensitive Person (HSP), ist aufgrund ihrer extremen Wahrnehmungsbegabung längst im Visier von Geheimdiensten, paranoiden Sicherheitsfanatikern und Untergrundkämpfern, als die junge Frau Zeugin eines mysteriösen Flugzeugabsturzes wird…Und sie bringt die gesamte Filmcrew an den Rand des Nervenzusammenbruchs.
Ein berührender, unterhaltsamer Abend über persönliche Freiheit, vermeintliche Sicherheit und darüber welche Wirklichkeit die Wahre ist - der einen sehr persönlichen Bogen zu den Anschlägen in Paris am 13. November 2016 spannt.

Der Frankfurter Regisseur Stéphane Bittoun montiert wahre Ereignisse und aktuelle Zeitbezüge zu einem verblüffenden Wechselspiel zwischen Bühne und Film und spielt virtuos mit künstlerischen, politischen und individuellen Formen der Wahrnehmung und den jeweiligen Wirklichkeiten, die sie erschaffen.

Idee, Buch, Regie & Filme: Stéphane Bittoun
Mit: Rebecca Rudolph, Phillip Kramer, Marc Fischer, Moritz Brendel, Alexandra Bentz, und vielen anderen im Film
Kamera: Alex Sachs, Nils Heck u.a.
Schnitt: Alex Duesterberg, Erfan Moniri, Ilana Goldschmidt
uva.

www.mousonturm.de

Freitag 05. Mai: AFRICADELAY

(DANIELA)

Ich muss morgen total früh raus. So ein Mist, aber der Job ruft. Sonst wäre ich heute Abend auf jeden jeden Fall zu Pedo, Marc und Samy in den Jazzkeller gegangen, denn die AFRICADELAY Abende sind sensationell.

AFRICADELAY - Vincent Ahehehinnou Release Party "Tropical Rare Grooves from Africa, Latin America & the Caribbean"

hosted by:
Marc Petri (Jazzkeller Frankfurt)
Pedo Knopp (Analog Africa Soundsystem, Trust Your Audience)
Samy Ben Redjeb (Analog Africa Soundsystem)

Am 5. Mai feiert das AFRICADELAY-Team seine nächste Party im altehrwürdigen Gemäuer des Jazzkellers. Anlass ist die Veröffentlichung der fünften LP auf dem Analog Africa Limited Dance Edition Label: Vincent Ahehehinnous Afrofunk Meisterwerk "Best Woman".

Einlass ab 22:00 Uhr

Jazzkeller Frankfurt, Kleine Bockenheimerstr. 18a

Freitag, 05.05. und Samstag, 06.05. Galerie-Hopping

(PETRA)
 
Ich mag die Ecke Braubachstraße/Fahrgasse sehr gerne und sie liegt so zentral, dass ich es heute Abend schaffen sollte, mal in die eine oder andere Galerie hineinzuschauen, denn: Am 5. und 6. Mai 2017 laden die GALERIEN FRANKFURT MITTE zum Frühjahrsrundgang in die Fahrgasse und Braubachstraße ein. Insgesamt neun Galerien öffnen ihre Türen für uns: Das verspricht spannend zu werden, denn sie zeigen ganz unterschiedliche Künstler und Kunstwerke - und das auf kleinem Raum, so dass man ganz nach Geschmack und Ausdauer von Ort zu Ort hoppen und überall eine "Portion Kunst" nehmen kann. Und anschließend einen leckeren Drink im Moloko (oder anderswo).

GALERIEN FRANKFURT MITTE, Frühjahrsrundgang, mit: Galerie Maurer, Galerie Leuenroth, Galerie Tristan Lorenz, Galerie Rothamel, Galerie Mühlfeld + Stohrer, Galerie Greulich, Christel Wagner Galerie, Galerie Beckers / Landau, Galerie von Miller, Vernissage Freitag: 18 - 22 Uhr mit dem Foodtruck VOLPE mit liebevollen Leckereien in der Fahrgasse, Samstag: 11 - 18 Uhr und um 15 Uhr eine kostenlose Führung (Treffpunkt: Galerie Maurer), Eintritt: frei

Freitag 5.Mai: Gießen/Vernissage

(Andrea)

Zur Vernissage schaffe ich es heute sicher nicht, aber die Ausstellung nehme ich zum Anlass, beizeiten mal wieder bei meiner Freundin Milena vorbeizuschauen. Außerdem gibt es in Gießen einen TK-Max, das lässt sich prima verbinden....Also, auf nach Gießen und BÜCHSENLICHT anschauen! Heute u.a. mit einer Tanzperfomance ›Find A Way To Glow In The Dark‹, Erin Kirk. So, wer stellt denn jetzt eigentlich was aus, werdet Ihr Euch jetzt fragen. Ich sage "Katze aus dem Sack" und zitiere Simone Scholten: "Seit 2012 arbeitet die Frankfurter Künstlerin Sandra Mann an einer inzwischen über 200 Motive umfassenden fotografischen Waldserie. Dokumentarische Aufnahmen von Bäumen, die mit leuchtend roter Sprühfarbe zum Fällen markiert wurden, stehen gleichwertig neben sorgsam komponierten Fotografien von in der Natur posierenden Protagonisten. Der deutsche Wald – romantisch verklärtes Sehnsuchtsziel und furchteinflößender Ort zugleich – wird dabei zur Bühne für die künstlerische Verhandlung relevanter gesellschaftlicher Themen. Augenzwinkernd und humorvoll werfen die Aufnahmen Fragen nach unserem menschlichen Zusammenleben sowie unserem Umgang mit Natur und Umwelt auf."
Sandra Mann "Büchsenlicht" um 18 Uhr in der Kunsthalle Gießen.

Freitag, 5.Mai/ OF-Konzert

(Andrea)

Nach all dem Regen in den letzten Tagen ist mir nach leichten Klängen, die Musik von POSTCARD klingt, als vertreibt sie auch die letzte graue Wolke: "Den Sound von Postcards prägen Instrumente wie Akkordeon oder Ukulele, zu den ruhig-verspielten Stücken singt Julia Sabra mit klarer, einprägsamer Stimme. Wie kleine Erzählungen, wie vertonte Märchen, wirken diese Songs. Wer die Fleet Foxes, Mumford & Sons oder das Frühwerk von Bon Iver mag, sollte Postcards nicht verpassen." 19.30 Uhr im Hafen 2, AK 10 Euro. www.hafen2.net, dort gibt es auch Hörproben

Samstag 06. Mai: Umkämpfte Erinnerungen

(Daniela)

Wäre ich nicht auf dem Weg nach Düsseldorf, wäre ich heute im Stadion. Wäre ich nicht im Stadion, wäre ich heute bei der Ausstellungseröffnung "Umkämpfte Erinnerungen" von Parastou Forouhar, im Begegnungszentrum Anne Frank.

Zwei Räume, zwei Ausstellungen: Im Mittelpunkt stehen Geschichten des Aufbegehrens und des Widerstands, die eng verwoben sind mit der Geschichte der Künstlerin.
Parastou Forouhar adaptiert Auszüge ihres zeichnerischen Essays „Schuhe ausziehen“ als Comic-Ausstellung eigens für die Bildungsstätte Anne Frank. In einem mit Comics umgebenen Raum zeichnet die deutsch-iranische Künstlerin ihren Kampf um Aufklärung der Morde an ihren Eltern nach. Im Zuge einer Welle politischer Morde in Iran war das prominente Oppositionspolitikerpaar am 22. November 1998 in seinem Haus in Teheran überfallen und erstochen worden. Strich für Strich erleben wir die Tochter bei ihrer Bemühung um Aufklärung – auf einer Odyssee durch die Instanzen der iranischen Bürokratie.

In der ehemaligen Anne Frank-Ausstellung kämpft Parastou Forouhar gemeinsam mit dem genialen Schurken Fantômas gegen die tödlichenStrategien zur Auslöschung von Menschen und Erinnerungen in Iran. Szenen des Theaterstücks „Fantômas‘ Monster“ der Wiener Theatergruppe werden zum Comic transformiert. Die Videoinstallation von Jan Machacek lässt uns utopische Möglichkeitsräume der Wehrhaftigkeit und des Widerstands betreten.

Parastou Forouhar wurde 1962 in Teheran geboren. Sie studierte ander Teheraner Kunstakademie und der Hochschule für Gestaltung inOffenbach. Seit 1991 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Ihre Arbeitenwurden weltweit in diversen Museen gezeigt, unter anderem in der Nationalgalerie am Hamburger Bahnhof in Berlin, am Brooklyn Museum in NY, der Villa Stuck in München, dem MSK in Gent und dem San Telmo Museum in San Sebastián.

Eröffnung am Samstag den 6. Mai, von 19:00 bis 23:59 Uhr
Im Rahmen der diesjährigen Nacht der Museen Frankfurt

BS Anne Frank, Hansaallee 150

Samstag 06. Mai: Thee Oh Sees

(Daniela)

Letzte Woche hab ich Karten für das Konzert verlost. Die waren ruck zuck weg. Viele haben geschrieben, die Band sei total klasse. Also auf ins Zoom, denn da spielen  Thee Oh Sees. "Sie sind die aktuelle Inkarnation des Songwriters John Dwyer, der seit Ende der 90er in San Franciscos Indie Szene mit Pop, Folk und Psychedelikexperimentiert. Was ursprünglich als Vehikel für experimentelle Instrumentals gedacht war, verwandelte sich 2008 in eine organische Garage-Band."

Reinhören

https://zoomfrankfurt.com/

Samstag 06. Mai: SOULFOOD

(DANIELA)

Ich tanze heute auf ner bestimmt wilden Party in Düsseldorf, denn eins muss man den Rheinländern ja lassen: Sie können es ordentlich krachen lassen.

Solltet ihr auch Lust haben mal wieder viel zu tanzen, dann geht doch in die Pik Dame, denn da ist wieder SOULFOOD Party.

Dj Sportwagen - Soulfood
Mr. Brown - Baltic Soul, Soulfood, Last Penny
Live: t.b.a.
Soul - Funk - Modern - Northern - Boogie - Disco - Oldschool Rap

Einlass 22:30h, Eintritt 10€

PIK DAME, Elbestraße... ich weiß jetzt die Hausnummer nicht. Aber ihr wisst schon, in der Mitte...

Einlass Reservierungen möglich unter info@soulfood-ffm.de

Samstag 06. Mai: Schlager & Kunst

(DANIELA)

Aber eigentlich wäre ich heute auch zu gerne ins Parkhaus WK16 gegangen, denn da ist heute die Finnisage von  Vanja Vukovic und Elena und Heinz legen auf und das wird bestimmt toll!

"... auch die schönsten Ausstellungen gehen irgendwann zu Ende (in Wien würde man morbid grantelnd sagen: "zu Grabe getragen worden ist sie, endlich") - und so feiern wir mit erfrischender Noblesse und mit Vanja Vukovic, dem liebsten Felber Heinz und der wunderbaren Elena von Goyagoya die Finissage unter dem Titel "Schlager zur Freiheit und zur Sonne" ... oder so ähnlich. Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit Euch und mit uns!"

Parkhaus WK16, Walter-Kolb-Straße 16, Sachsenhausen.
Beginn: 20:00 Uhr

Samstag 06. Mai: Kunst - NdM-frei I

(PETRA)
 
Die Nacht der Museen ist wunderbar für museumsscheue oder eventfreudige Menschen. Für mich ist sie nichts. Deshalb empfehle ich heute die schöne "Schwalbe54", an dieser Stelle ja nicht zum ersten Mal. Jana und Julian laden ein - und das nicht nur aus einem Anlass, nein: ganze vier Programmpunkte sind angesagt. Die Vernissage "REBIRTH" von Kai Lippok, die Eröffnung der Schwalbe 54 Ateliers, die Eröffnung "scheinbar real - virtuelle Darstellungen" plus fünfjähriges der Jubiläum der Schwalbe54. Glückwunsch! Und hier guckt sich ausgesuchte Kunst viel entspannter und es feiert sich mit erfrischender Musik noch fröhlicher als andernorts. Ganz bestimmt.

"Rebirth" von Kai Lippok, 5-Jahres-Fest und mehr, Schwalbe54, Schwalbacher Str. 54, Uhrzeit: ab 17 Uhr (bis ca. 22:00 Uhr ist die Veranstaltung auch kinderfreundlich),

Eintritt: frei, Ausführliche Infos zur Ausstellung REBIRTH und Kai Lippok unter: www.schwalbe54.de.

Samstag 06. Mai: Kunst - NdM-frei II

(PETRA)
 
Ok - das Kunstprogramm wird allmählich selbst für mich stressig, aber einer meiner absoluten Lieblingsorte in der Stadt eröffnet wieder: der saasfee*pavillon. Et voilà: "Nach neun Jahren saasfee*pavillon und der langjährigen Zwischennutzung als geduldeter Offspace, eröffnete sich im Sommer 2016 erstmalig die Perspektive, diesen einmaligen Raum als Ort der Kunst erhalten zu können. Mit Unterstützung privater und öffentlicher Stiftungen und Förderern wurde der saasfee*pavillon in den vergangenen Monaten umgebaut und saniert. Nun eröffnen wir den saasfee*pavillon wieder und starten mit bewährten sowie neuen Formaten, die ihren Schwerpunkt noch fokussierter auf zeitgenössische mediale Kunst und Sound ausrichten." Wie ich mich freue!

the reopening of saasfee*pavillon, mit Installation byrd // thinking pavillon 0.1 von Alex Oppermann, saasfee*soundpark 01 // Atom™ - ÖFFENTLICHER TRAUM live performance Atom™- TEXTUREN

Bleichstr. 66 / Hinterhaus, Zugang über den Tiefgarten Eschenheimer Anlage, Uhrzeit: 19:30 Uhr, Eintritt: frei

Samstag, 6.Mai: OF/ Offenbar-Eröffnung

(Andrea)

Soll mal einer sagen hier passiert nichts: Heute um 11 Uhr öffnet das OFFENBAR KIOSK des offenbar e.V. in der Domstraße 57. Dahinter steckt die Idee einer Kooperation von freischaffenden Künstlern, Kunsthandwerkern, Philosophen, Literaten, Coaches, Therapeuten und freien, offenen Menschen. Offenbar soll Platz für Innovation bieten, eine Art Möglichkeitsraum und damit eine Heimat für Kreativität und Austausch sein. Bei dem Handmade-Markt präsentieren Kreative ihre Arbeiten und bieten sie zum Verkauf an. Dazu gibt es Kuchen und Popcorn. Bis 15 Uhr. https://offenbar-offenbach.de/

Samstag, 6.Mai: Nacht der Museen Offenbach

(Andrea) Die Nacht der Museen ist eigentlich meine Sache nicht - viel zu voll. Wobei es wirklich tolle Sachen gibt, ein Konzert der OhOhOhs im DAM beispielsweise. Aber den Schwerpunkt Offenbach möchte ich mir dann doch entgehen lassen, zumal vor allem im Hafen antagon den Blauen Kran bespielt und zwei tolle Künstlerinnen draußen & umsonst spielen: Akua Naru (Bild von Daniel Ziegert) ist die ›First Lady des Global Hip Hop‹ und bringt ab 20 Uhr den „Concious-Rap“ mit afrikanischen Rhythmen und Klängen, Einflüssen aus Jazz, Blues und Soul zurück. Anschließend spielt die Mainzer Sängerin Mine, auch sie ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Sie begeistert mit unaufdringlichem Songwriting, feinmaschigen Klangteppichen und starker Stimme. Das Konzert von Mine beginnt um 21:20 Uhr. und wenn wir dann schon mal unterwegs sind, dann schauen wir auch nochmal im Kligspor Museum und im Haus der Stadtgeschichte vorbei. Auch dort gibt es ein paar Extras. Auf dem Heimweg noch auf einen Absacker in die Marterie in der Geleitsstraße, da ist Barabend mit Musik von Yvette & Anny. Das Offenbacher Programm der NdM gibt es übrigens hier: https://www.offenbach.de/kultur-und-tourismus/veranstaltungen/sonderveranstaltungen/ndm-nacht-der-museen-2017.php#

Sonntag 07. Mai: Wahlen in Frankreich

(DANIELA)

Vor 14 Tagen habe ich gemeinsam mit Freund*innen die Wahlen in Frankreich im Theater Willy Praml geschaut. Das war ein total netter Abend, denn es macht Spaß sich bei einem Glas Rotwein über Politik & Europa zu unterhalten.

Heute Abend gehen wir in den Kunstverein Familie Montez. Da organisiert die Grüne Jugend Hessen, gemeinsam mit den Jusos einen Wahlabend.

"Zum Wahltag der Stichwahl in Frankreich laden wir euch herzlich in den Kunstverein ein, um gemütlich bei französischen Häppchen hitzige Gespräche über die Wahlen in Frankreich zu führen. 
Wir werden Skypegespräche zu jungen Leuten nach Frankreich haben und übertragen natürlich live die Wahlberichterstattung."

Beginn 19:00 Uhr. Eintritt frei.

Kunstverein Familie Montez Honselbrücke, Ostend

Für alle Neuzugezogenen: Familie Montez ist sehr kindgerecht, da es einen großen Spielplatz VOR der Location gibt.

Montag, 8.Mai: FfM/ nachtleben

(Andrea) Rocken!!! "We’re pumped to roll out the new songs across some of our favourite clubs in Europe. Writing this album was like working on a top fuel drag car. We stripped back the engine, then rebuilt it to run faster, louder and more badass, this time though we added nitrous……and a cup holder’’. Sagt Mike Tucker von der australischen Stoner-Rock Combo Mammoth Mammoth (der Name mag in unseren Ohren eher bescheuert klingen, bedeuten tut er übrigens nichts besonderes, ich hab´s gegoogelt. Aber darum geht´s ja auch nicht, die Musik geht nämlich schön nach vorne und klingt nach Zen. Heute um 21 Uhr in meinem Lieblingsclub an der Kowa, im nachtleben. 

Dienstag 11. Mai: TOM SCHILLING & THE JAZZ KIDS

(DANIELA)

Oh man.. ich kann schon wieder nicht. Schon wieder ein beruflicher Abendtermin. Dabei würde ich zu gerne TOM SCHILLING & THE JAZZ KIDS in der Brotfabrik sehen.

Den meisten Beifall hat Tom Schilling bis dato als Schauspieler bekommen, konnte den Bayerischen sowie den Deutschen Filmpreis und den Bambi entgegennehmen. Der Titel „Krawattenmann des Jahres 2013“ ist dagegen zu vernachlässigen. Zu sehen war Schilling u.a. in „Crazy“, „Verschwende deine Jugend“, „Der Baader Meinhof Komplex“, „Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe“ und diversen „Tatort“-Folgen. Auch wenn er gegenüber der Szene Hamburg bekannte, eher ein „Anti-Sänger“ zu sein, lässt es sich der Berliner nicht nehmen, mit seiner Band The Jazz Kids und seiner selbst komponierten „melancholischen Musik“ zu touren. „Es gibt sehr viele Menschen, die ganz toll singen können. Meine Stärke liegt hingegen mehr in dem, was ich beim Singen verhandele. Ich bin durchs Schreiben zum Singen gekommen, das merkt man schon auch“, gab Schilling mal zu Protokoll. 

Was das Publikum wissen sollte, ist, dass der Bandname durchaus in die Irre führt. Denn weder spielen die Jazz Kids Jazz, noch sind sie Kids, sondern eher sehr kompetente Musiker um einen multitalentierten Schauspieler, der klassische Moritaten und Lieder vom Abgrund singt, aber auch die Tradition des Deutschen Chanson wiederaufleben lässt. Selbstbewusst positionieren sie sich so: Von Kurt Weill zu Hildegard Knef, von Tom Waits zu Nick Cave führt eine geradezu direkte Linie zu Tom Schilling & The Jazz Kids. Hört, hört. 


20:00Uhr / VVK: 18 € + Service- und VVK-Entgelt / AK: 25 € / Stehplatz / Tickets

https://de-de.facebook.com/TomSchillingAndTheJazzKids/

 

Mittwoch 10. Mai: Murmel Murmel

(MARTIN)

Sachen gibt’s!? Da bleibt nur wundern und Kopf schütteln über die kulturellen Hess*innen im Allgemeinen bzw. hier im Besonderen, denn sie versäumen bedeutende Kulturhighlights in der direkten Umgebung! J

Im März hatte ich schon auf das Gastspiel der Volksbühne Berlin im Staatstheater Wiesbaden hingewiesen: ‚MurmelMurmel’! Und nun – tatsächlich es gibt noch Karten! Kaum zu fassen, bilden sich doch in Berlin an der Theaterkasse regelrechte Menschenschlangen, um Tickets für diesen gefeierten Kult zu ergattern. Und jetzt wollen manche Berliner sogar anreisen, da die Inszenierung dort wegen des Intendantenwechsels an der Volksbühne nicht mehr zu sehen ist und alsbald gänzlich in der Versenkung verschwinden wird.

Deswegen, die Kunst ruft und wegen dieser finalen Gelegenheit, hier mein Anraten, ab nach Wiesbaden, damit nachher keine*r sagen kann „...hätte ich das doch gewusst!“.

Tatsächlich besteht der Text der knapp anderthalb Stunden nur aus einem Wort: „Murmel“! Insgesamt sind es elf Schauspieler*innen und ein Musiker, die ‚murmelnd’ die Bühne bespielen – u.a. der geniale Wolfram Koch, den meisten bekannt als aktueller Frankfurter Tatortkommissar Paul Brix. Die Reduzierung des Textes auf ein Wort ist freilich bizarr - und gleichwohl wird große Theaterkunst erschaffen, fordert es die Darsteller*innen doch in allen Ausdruckskanälen der Schauspielkunst. Und wie das geschieht und sie das machen, kleines und großes Drama entsteht, man tatsächlich mitleidet, sich wegeimert vor Lachen, es deutlich wird, wie mit einem Wort alles gesagt, ist, das ist großartig! Der Regisseur Herbert Fritsch – mit ‚MurmelMurmel’ eingeladen zum Berliner Theatertreffen und für diese Inszenierung als Bühnenbildner des Jahres ausgezeichnet - gilt als der Meister der Präzision und des ‚Stürzens’ (tatsächlich!), er arbeitet mit Körper, Raum, Musik, Stimmung und ist ein wirklicher Sucher nach neuen Formen.

MurmelMurmel ist: „Ein quietschbunter Trip, irgendwo zwischen psychedelischem Traum und Uhrwerk-artiger Sprachpräzision. Beeindruckend radikal und gnadenlos charmant. Doch es ist auch ein Tanz am Rande eines unsichtbar brodelnden Vulkans. Die Komödianten auf der Bühne spielen noch, wenn schon keiner mehr lachen mag. Sie können nicht anders. Herbert Fritsch und seine Präzisions-Spaßakrobaten könnten kaum besser in unsere Zeit passen.“

MurmelMurmel (Volksbühne Berlin) zu sehen im Rahmen der Maifestspiele im Großen Haus des Staatstheaters Wiesbaden am Dienstag, 9. Mai und Mittwoch 10. Mai! Wer mehr wissen will: https://www.youtube.com/watch?v=Lg-RRLt4MWs

Und es sei nicht gemurmelt, sondern laut und deutlich gesprochen: Es gibt Tickets für die Vorstellung am Mittwoch, 10. Mai zu gewinnen!!!

Foto: Thomas Aurin

Mittwoch, 10.Mai: FFM/ Konzert

(Andrea)

DK hat schon sehr geschwärmt und ich freue mich nicht nur deshalb auf den Abend in der Gwinnerstraße. Dort tritt heute die Libanesin Yasmine Hamdan auf, eine Weltenwandlerin, Botschafterin und Underground-Ikone. "Yasmine Hamdan folgt zwar ihrer ureigenen, von der Tradition ihrer Heimat geprägten Vision ihres Songwritings, aber sie hat zum Beispiel durch das Mitwirken an Filmen wie „Only Lovers Left Alive“ gezeigt, dass ihre Musik auf der ganzen Welt Anklang findet. Photo Credit: Flavien Prioreau. https://batschkapp.tickets.de/de/events/8919-YASMINE_HAMDAN https://www.youtube.com/watch?v=XDepIDGKC2U

Donnerstag 11. Mai: RADIKALER MODERNER TANZ

(Daniela)

Wow das hört sich ja sensationell an, was da heute Deutschlandpremiere Premiere im mousonturm hat. Hier ein visueller Vorgeschmack:

Marcelo Evelin / Demolition Incorporada / Dança Doente
Do. 11. — Sa. 13.5., 20 Uhr
 
Marcelo Evelin und seine Kompanie Demolition Incorporada begeisterten das Frankfurter Publikum mit ihren intensiven Choreografien „Batucada“ (2015) und „Suddenly Everywhere is Black with People“ (2016), in denen sie die Zuschauer*innen involvierten und in neue Bereiche der Wahrnehmung führten. Nun kehrt Evelin mit seinem neuen Stück „Dança Doente“ (Kranker Tanz) nach Frankfurt zurück. In ihm eignet er sich das Universum des japanischen Tänzers Tatsumi Hijikata an, der als Gründer des Butoh gilt, einer der radikalsten modernen Tanzbewegungen. Ein Must-See für alle Tanzinteressierten!
 
TANZ, Mousonturm-Koproduktion * Erstaufführung im deutschsprachigen Raum
Tickets: € 19 / erm. € 9

Donnerstag, 11. Mai: Inspired by

(Daniela)

Oh man... sie haben so recht und ich bin total froh, dass Maike Thalmeier, Daniel Tobias Etzel und Jesper Götsch sich zusammengetan haben um ein neues Veranstaltungsformat zu entwicklen, denn Ja: wir brauchen keine oberflächlichen Inszenierungen. Tiefe ist gewünscht. Ich bin sehr gespannt und komme sehr gerne zur Premiere am 11. Mai!

Jesper beschreibt das neue Format so: „Wie inszeniert man Inspiration? Wie schafft man einen Rahmen, um den Funken auch bei vollem Saal bis in die letzte Reihe überspringen zu lassen? Mit Inspired By* bringen wir die Sehnsucht vieler Veranstalter, nachhaltig zu berühren, auf die Bühne. Wir wünschen uns, dass das Publikum reich an neuen Impulsen nach Hause geht. Unser Ziel ist es ein Format zu schaffen, das weg vom klassischen Frontal-Vortrag geht. Individuell auf den Protagonisten zugeschnitten wollen wir seine Geschichte erlebbar werden lassen. Der Zuschauer bestimmt den Verlauf dabei maßgeblich mit.“, Jesper Götsch (JAZZUNIQUE), Initiator

Nichts ist inspirierender als außergewöhnliche Menschen. Ihre Kunst, ihre Geschichten und ihre Werke zeigen uns, was im Leben möglich ist, machen Mut unsere Träume zu verfolgen und selbst nach den Sternen zu greifen. Inspired by* bringt diese Inspiration auf die Bühne. Persönlichkeiten aus Fotografie, Musik, Film, Poesie, Business, Abenteuer und anderen Disziplinen geben Einblick in ihr Schaffen und Denken. Die Gäste präsentieren ihr Werk in Form von Filmen, Fotos, Vorträgen und Showeinlagen. Kurze, pointierte Interviews geben tiefe Einblicke in ihr Leben.

Bei der Premiere sind dabei:
URBANE ABENTEUER: HUMZA DEAS (New York)
SOCIAL BUSINESS: PAULA SCHWARZ (Berlin)
POPLITERATUR: MICHAEL NAST (Berlin)
YOUTUBE-STAR: HEIDI JOUBERT (London)
POESIE: SAMUEL KRAMER (Offenbach)
AFRIKASURFER: CARLO DRECHSEL (Reisender)
LIVE-SOUNDTRACK: Niklas Kleber (Wiesbaden)

INFOS und TICKETS: WWW.INSPIREDBY.VISION
Eine Veranstaltung von: WAOH und Jazzunique


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