18.10.2019
Wichtigeres

Man, was für ne Woche...

Eigentlich wollte ich am Dienstag ja zum Empfang vom B3 Festival, aber dann habe ich gesehen, dass der charismatische Kutlu Yurtseven von der Microphone Mafia zu einer Veranstaltung der Gegenbuchmesse kommt. Also sind wir in den Club Voltaire gegangen. Dort hat Kutlu erst aus seinem frisch erschienenen Buch „Die Microphone Mafia – mehr als nur Musik“ gelesen und dann auch noch ein wenig gerappt. Schöne Geschichten – toller Mensch!
Tags darauf dann der tolle Abend bei den Laborproben. Mensch, 20 Jahre gibt es die jetzt schon. Wer sie nicht kennt (wobei ich kaum glauben kann, dass es Leute gibt, die sie nicht kennen), schaut Euch mal ihre Werke an. Großartig! www.laborproben.de

Und gestern Abend sind wir dann sogar doch ganz kurz auf die Buchmesse. Da gab es einen Empfang der Kreativwirtschaft. Auch da haben wir viele nette Menschen getroffen. Zwischendurch bin ich mal kurz ausgebüchst, denn direkt nebenan in der Halle 4.1 haben die rechten Verlage ihre Standplätze...Ich lass das jetzt hier mal unkommentiert stehen. Vielleicht wollt ihr Euch ja selbst ein Bild machen...

Heute würde es dann gleich weiter gehen mit dem Programm:
Das Heimspiel gegen Leverkusen würde ich sausen lassen und zum Hessischen Filmpreis in die Alte Oper gehen. ABER, es gibt was viel Wichtigeres, als all diese vielen Veranstaltungen: Freunde treffen!

Also geht's gleich nach Gelnhausen, um dort den 50xten meiner Kindergartenfreundin Julia zu feiern.
Aber natürlich bin ich Samstag zurück, denn da treten Chima & Aren in der Brotfabrik auf und am Sonntag will ich ja am Vormittag Annelis Theaterstück „Alice im Wunderland“ sehen und am Abend dann den wohl charmantesten Offenbacher treffen: Daniel Brettschneider, der im Filmklubb aus seinem neuen Buch „Kino Kulinarisch“ lesen wird.

Was auch immer ihr macht: lebt wild!


Daniela

Vielen Dank an meine wunderbaren Co-Autor*innen Andrea Ehrig, Petra Manahl, Martin Grün und Uwe Schwöbel!

Zur besseren Lesbarkeit empfehle ich die Ausgehtipps auf der Webseite zu lesen.

FREUND*IN WERDEN. SO GEHT'S:

Wir schreiben die Ausgehtips schon seit 14 Jahren... ohne lästige Werbung, total subjektiv. Wenn Du die Ausgehtipps magst und uns unterstützen möchtest, dann freuen wir uns über Deine Unterstützung. (Von dem Geld zahlen wir die Servergebühren und gehen einmal im Jahr zu viert zusammen essen :-))

Bitte überweise Deinen Solibetrag gerne auf folgendes Konto:
IBAN: DE83 4306 0967 6045 5154 00
(Richtwert: in der Regel zahlen Freund*innen 1,50 pro Monat = 18,- € pro Jahr).
Wenn Du eine Rechnung benötigst, dann schicke bitte eine Mail an: ausgehtipps(at)cappelluti.net

ZU GEWINNEN

WIR WÜNSCHEN UNS SEHR, DASS AUCH MAL NEUE LESER*INNEN GEWINNEN, DAHER MACHT MIT :-)

Antworten für die folgenden Tickets bitte an schwoebke@aol.com (Die Gewinner*innen werden von Uwe benachrichtigt)

2 x 2 Tickets für das CineConcert im Schauspiel - die Welturaufführung einer Neukomposition zu Hindle Wakes (GB 1927, R Maurice Elvey) am 28.11. im Rahmen von Remake Frankfurter Frauen Film Tage. Frage: Wie heißen die drei Frauen, die das Filmfestival federführend organisieren?

2 x 2 Tickets, zur freien Auswahl eines Wunschfilms beim Remake Festival (ausgenommen des Eröffnungsfilms). Frage: Für was steht KIWI?

1 x 2 Gästelistenplätze für BODI BILL am 24.10 im Nachtleben. Frage: Wie heißt Enno Bungers aktuelles Album?

1 x 2 Gästelistenplätze für LEBANON HANOVER am 25.10 im Horst. Frage: Aus welchen beiden Ländern stammt das Duo?

1 x 2 Sitzplätze und 1 x 2 Stehplätze für das Spiel FSV – TSV Steinbach am 25.10. Frage: Welche Fußballerin gewann 2018 den Ballon d'Or?“

Antworten bitte an: ausgehtipp.gewinnspiel@gmail.com (Die Gewinner*innen werden von Martin oder Petra benachrichtigt)

  • 2 x 2 Karten für die Vorstellung Trilogie am Donnerstag, den 24.10. im Schauspiel Frankfurt. Frage: Wie heißt die Schauspielerin die Asles spielt?

Antworten bitte an ausgehen-in-offenbach@web.de  (Die Gewinner*innen werden von Andrea benachrichtigt)

2 x 2 Tickets für die Komische Nacht am 23.Oktober im Rumpenheimer Mausoleum. Die Gewinnfrage lautet: Klingt nach Fussballverein - welche Band spielt am 21.10. ein Konzert im Zoom?  

2 x 2 Tickets für Hofmanns Erzählungen am 23.Oktober in der Alten Schlosserei. Die Gewinnfrage lautet: Daniel Brettschneider hat ein Buch geschrieben, wie lautet der Titel?

2 x 2 Gästelistenplätze für das Konzert von Fabian Römer am 23.Oktober in der Batschkapp: Welche Pflichtlektüre für Offenbacher wird am 30.10. im Filmklubb vorgestellt? 

2 x 2 Gästelistenplätze für das Konzert von Django 3000 am 24.Oktober im Bett. Ich bin beim Schreiben beinahe durcheinander gekommen, wie heißt der aktuelle Tonträger der Band?

2 x 2 Tickets für Kino (ohne kulinarisch) "Astrid" am 25.Oktober in der Alten Schlosserei. Wie heißt die kleine, feine, griechische Hilfsorganisation, die ich mit meiner Spendenaktion unterstützen möchte?

In eigener Sache

(Andrea)

Wir haben in den Herbstferien ein weiteres Auto zu einem Flüchtlingshilfsprojekt nach Lesbos gebracht, nach einem Ford Fiesta im letzten Jahr jetzt einen Fiat Scudo zum Transport von Freiwilligen Lehrern aus Mytilini (das ist die "Hauptstadt" von Lesbos) nach Moria (das ist der Ort mit dem berühmt-berüchtigten Flüchtlingslager) zum Bildungsprojekt STAND BY ME LESVOS unweit des Lagers. Dort können Kinder und Frauen englisch lernen, in der Nähwerkstatt ihre Sachen ausbessern oder einfach Zeit verbringen - auch wenn die Stimmung im Lager sehr freundlich war, als ich mit Lili dort war: Nach Einbruch der Dunkelheit ist es für Frauen kein guter Ort. Darauf wies mich auch nochmal der junge Afghane hin, der mich in lupenreinem Deutsch ansprach. "Im Internet gelernt", erklärte er mir auf Nachrage stolz. Weil er Deutschland liebe und hier als Altenpfleger arbeiten wolle. So wie die Dinge aktuell liegen, wird er nicht viel sehen von Europa, geschweige denn Deutschland. Das ist tragisch und ich musste an Abbas Khider denken, dessen Bücher ich in der letzten Zeit eines nach dem anderen verschlungen habe. ("Deutsch für alle" ist ein muss) 
Ob die Frauen und Kinder es jemals hierher schaffen, steht in den Sternen. ABER: Egal, wo sie landen, sie nehmen mindestens Sprachkenntnisse mit. Weil das Projekt natürlich weiterhin auf Unterstützung angewiesen ist (und die Ummeldung des Autos teuerer ist als gedacht), habe ich eine kleine Spendenaktion gestartet: https://www.facebook.com/donate/2457561087859875/2457561094526541/

Es wäre toll, wenn Ihr die Arbeit von Stand by me Lesvos unterstützt, jeder noch so kleine Betrag hilft und kommt an: https://standbymelesvos.gr/

Freitag 18. Oktober: Richard III

(Martin)

Er ist wieder da: Richard III!

Tatsächlich sind für die Wiederaufnahme dieser tollen Produktion noch einige Tickets zu haben. Und da es noch Menschen geben soll, die noch nie (unvorstellbar!) oder vielleicht erst einmal Zeug*in dieses Theaterereignisses geworden sind, hier erneut die Empfehlung:
Sensationell ist die Bühne: Dieses Richard-Drama spielt sich in einer Arena oder sozusagen in einem ‚Boxkampfring’ ab. Das Publikum sitzt rundum und wird zum Akteur des Geschehens. Gespielt wird im gesamten Raum und gelegentlich mutiert man zum Uhu, der den Kopf nach allen Seiten zu drehen hat.
Dem Regisseur Jan Bosse ist etwas Besonderes gelungen. Dadurch, dass der Raum so fulminant bespielt wird, teilt sich dieses Mammutwerk in viele (immer inhaltliche miteinander verbundene) ‚Kammerspielchen’ auf. Das macht Spaß, ist unterhaltsam und führt dazu, dass ständig was los ist.
Beispiellos sind die schauspielerischen Leistungen. Wolfram Koch (der Frankfurter Tatort-Kommissar) spielt genial. Diese Entwicklung des Richard vom grauen Mäuschen hin zum Meisterintriganten, der die Gegner hemmungslos aus dem Weg räumt oder räumen lässt, das ist größte Schauspielkunst. Mechthild Großmann (die Staatsanwältin mit der markanten Stimme aus dem Münster-Tatort) ist unbeschreiblich; als Königsmutter schafft sie es gleichsam nachvollziehbar Verächtlichkeit zu spielen und einen dennoch zum Schmunzeln zu verführen. Und natürlich gilt das alte Theaterprinzip, dass der König auch von den Untergebenen gespielt werden muss – das machen u.a. Claude de Demo, Isaak Dentler, Katharina Bach und Samuel Simon himmlisch und glanzvoll. Es ist herausragend, wie in diesem Richard III die feinen Mechanismen des Aufsteigens und an die Machtkommens ausgespielt und dargestellt werden, wie Moral augenscheinlich verfällt und die letztendliche Konsequenz von opportunistischem Verhalten und Korruptheit deutlich wird. Hochaktuell...

Der Deutschlandfunk schrieb: »Es sind fast vier Stunden wie in einem einzigen Rausch, einem Machtrausch, dem man sich nicht widersetzen kann, weil Jan Bosse, der Regisseur, das Publikum so unverhohlen anspielt und mit allen Tricks der Theaterpraxis einnimmt. […] Es ist eine wahre Freude zu sehen, wie präzise, wie trennscharf, wie wenig psychologisierend Bosse die Psychodynamik dieses Narzissten Richard III ausdekliniert […] Wolfram Koch kann unfassbargenau spielen, er bildet alles mit seinem Körper ab, ein Spielberseker. Alle Spieler um ihn herum halten vorzüglich mit, vor allem Mechthild Großmann als Richards Mutter, die mit ihrer schnarrenden markigen Bruststimme das körperliche Spiel des Ensembles immer wieder zerschneidet und Ruhe in die Orgie bringt. Fantastische Schauspielkunst, große Szenen, ein klug adaptierter Text, frappierendes Theaterhandwerk!«.

Wiederaufnahme von Richard III am Freitag, dem 18.10. um 19.30h im Großen Haus des Schauspiel Frankfurt.
Das Schauspiel Frankfurt ist behindertenfreundlich ausgestattet.

Foto: (c) Arno Declair/Schauspiel Frankfurt

Freitag 18. - Sonntag 20. Oktober: WHAT A MESS / IT´S CUM EX - Festival

(Daniela)

Mein Wochenende ist verplant, sonst wäre ich zu gerne zu diesem besonderen Festival gegangen. Drei Tage lang geht es auf Naxos um den Cum Ex-Skandal!

"Ein Jahr nach dem Bekanntwerden des Cum Ex-Skandals verhandelt nun erstmals ein Gericht über die umstrittenen Cum-Ex-Geschäfte. Obwohl bei dem wohl größten Steuerbetrug in der deutschen Geschichte über 25 Jahre lang mehr als 55 Milliarden Euro aus der Steuerkasse geplündert wurden, stieß der Skandal bis heute auf ein überraschend geringes Interesse der Öffentlichkeit.

Vom 18. bis 20. Oktober 2019 verhandeln und präsentieren Vertreterinnen und Vertreter aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft beim WHAT A MESS / IT´S CUM EX - Festival in der Naxoshalle, wie ruinöse Wirtschaftspraktiken skandalisiert werden können, ein gemeinsamer, ökosozialer Umbau unserer Gesellschaft gelingen kann und welche ästhetischen Strategien dafür nötig sind.

Im Mittelpunkt des Festivals steht eine deutschlandweite Ausschreibung, an der sich im Frühjahr 2019 mehr als 90 Autorinnen und Autoren beteiligten und Texte einreichten, die sich mit Aspekten des Cum-Ex-Skandals befassen. Das Festival eröffnet Freitagabend mit der feierlichen Preisverleihung an die drei Gewinner*innen. Im Anschluss zeigen junge Regie-Studierende der Hessischen Theaterakademie und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ihre szenischen Umsetzungen der Texte.

Das Rahmenprogramm, das Akteur*innen und Besucher*innen gemeinsam erkunden können, bilden Workshops, runde Tische, TED-EX-Talks, ein Hörspieltipi, Lesungen, der „Frankfurter Kranz“ und ein Umschlagplatz für alternative und solidarische Wirtschaftsformen.

Das ganze Programm gibt es hier.


Veranstaltungsort:
Theater in der Naxoshalle, Waldschmidtstr. 19, 60316 Frankfurt am Main , barrierefreier Zugang
Eintritt: frei. Abendveranstaltungen solidarisches Preissystem
Reservierungen für die Abendveranstaltungen unter: www.studionaxos.de

Freitag, 18. Oktober: Of/ Magdalena Clementine at »afip!«

(Andrea)

Ich hatte mich schon gefragt, wer diese Magdalena Clementine ist, die da in der afip ausstellt und weiß jetzt: Sie ist viele! Nämlich Anna Hagel, Anna-Lena Gutjahr,Ardesia Calderan, Cara Schmitz, Charlotte Berg, Deniz Kilicarslan, Evelyn Roh, Ji Hyun Suh, Leonard Stephan, Leon Hammerla, Nola Fischer, Sarah Fatma Cicek und Timon Sioulvegas zeigen ihre Arbeiten im Rahmen der Eröffnung + Party ab 18 Uhr.

»afip!« — akademie für interdisziplinäre prozesse
ludwigstraße 112a
63067 offenbach am main
s-bahn 1,2,8,9 offenbach-ledermuseum

Freitag, 18. Oktober: Of/ Tiffi Bluhm

(Andrea)

Gitarre und Gesang gibt es heute im MyPicycle in der Karlsstraße: Tiffi Bluhm spielt nette Songs und es wird sicher gemütlich. Einlass ist ab 19.00 Uhr und das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Falls möglich pünktlich kommen ;) Kleiner Vorgeschmack auf Soundcloud. https://soundcloud.com/tiffibluhm

My Piecycle Rad- & Trinkkultur
Karlstraße 8
leider nicht barrierefrei

G E R O L L T E S - Norwegen

(Uwe)

Norwegen ist der Ehrengast der diesjährigen Buchmesse. Wie es der Name „Ehrengast“ erahnen lässt, wird man eingeladen und eine solche Einladung ist eine Ehre. Für jedes Land ist es ebenfalls eine Ehre, an einer WM oder EM teilzunehmen, für die muss man sich aber qualifizieren. Den norwegischen Männern gelang dies nach dem 2. Weltkrieg zwischen 1994 und 2000 dreimal, als das frische Außenseiterteam aus Skandinavien quasi das Island der 90iger Jahre war.  Bei der WM 1998 schlugen sie im letzten Gruppenspiel sogar Titelverteidiger Brasilien. Trainer war damals der etwas eigenwillige Egil Olsen, von dem man sich erzählte, dass er zeitweise in Gummistiefeln am Spielfeldrand stand. Seine Aussage „Meinen Spielern ist es verboten, rückwärts oder quer zu passen, wenn es auch nach vorne gehen kann“ verzückte jeden Fan des gepflegten Offensivfußballs. Heute sind Norwegens Männer wieder im Durchschnitt angekommen.
 
Wesentlich erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen sind die Frauen. Norwegen gehört zu den drei europäischen Ländern, die an allen WM-Turnieren teilnahmen. Sie gewannen die EM 1987 und 1993, die WM 1995 und Olympia 2000, allerdings blieben seitdem große Erfolge und gute Platzierungen weitestgehend aus. Zwar war die Siegerin des Ballon d'Or 2018, also die weltbeste Spielerin im vergangenen Jahr, mit Ada Hegerberg eine Norwegerin, die spielt aber nicht mehr für ihr Land. Grund ist der fehlende Respekt für den Damenfußball im Norwegischen Fußballverband (NFF). Aus Protest gegen die Verhältnisse im NFF, die aus ihrer Sicht Ursache für das Absinken des Niveaus der Frauenmannschaft sind, verzichtet Hegerberg seit 2017 auf Einsätze im Nationaltrikot.
 
Zwischendrin etwas zu EM Qualifikationsspielen
Ein militärischer Gruß hat im Fußball nichts zu suchen. Dieser darf nicht von einer einzelnen Person und erst recht nicht von einer ganzen Mannschaft (mit Betreuerstab) vollzogen werden. Die türkische Nationalmannschaft tat es dennoch, sogar wiederholt. Sport darf seine integrative und verbindende Rolle niemals verlieren, daher steht in den Statuten der UEFA, dass jede Form von politischer Bekundung streng untersagt ist. Das ist einzuhalten, Vergehen sind wirkungsvoll zu sanktionieren. Auch Rassismus muss hart bestraft werden. Bulgarische Fans sorgten durch rassistisches Verhalten für zwei Spielunterbrechungen der Begegnung gegen England. Das Spiel verloren sie mit 0-6, eine gute sportliche Antwort der Engländer. Der europäische Fußballverband muss eine weitere Antwort folgen lassen.

Zum Abschluss noch etwas über den FSV

Der FSV hat aktuell keinen Norweger im Kader. Der berühmteste norwegische Kicker in der Stadt ist Jan Age Fjortoft, der durch ein spätes Tor die Eintracht einmal vor dem Abstieg bewahrte. Damit der FSV in diesem Jahr mit dem Abstieg nichts zu tun hat, braucht er Punkte.
Am Montag ging das Spiel gegen Homburg mit 0-3 verloren, der Trainer sprach von der schlechtesten ersten Halbzeit der Saison. Am Sonntag geht es zum Tabellenvorletzten nach Primasens, dort muss gewonnen werden. In einer Woche (25.10, 19 Uhr) stellt sich der TSV Steinbach am Bornheimer Hang vor.

Noch bis Samstag 19. Oktober: OPEN BOOKS

(Daniela)

Open Books das bedeutet: 170 Lesungen mit über 200 Autorinnen und Autoren.
Romane, Sachbücher, Gedichtbände und Graphic Novels werden, rund um den Römer, vorgestellt. Und das alles bei freiem Eintritt (bis auf Eröffnungsfeier und Abschlussparty)

Das ganz Programm findet ihr hier

Noch bis Samstag 19. Oktober: NORSK Festival

(Uwe)

Nachdem kürzlich das NORDLICHTER FILMFEST ausgerichtet wurde, veranstaltet der Mousonturm Mitte Oktober das NORSK Festival für norwegische Musik, Literatur und Performance im Rahmen der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Einige der bedeutendsten Persönlichkeiten der norwegischen Musik- und Literaturszene stellen sich vor. Für alle Jo Nesbo Fans: Er kommt zwar zur Buchmesse, nicht aber in den Mousonturm. Macht nichts, es kommen andere sehr interessante Künstler in die Waldschmidtstraße.

18.10: Jazz
Für nichts ist Norwegen bekannter als für seine herausragende Jazzmusik, daher gehört der Freitag dem Jazz.  Arve Henriksen ist einer der innovativsten und kreativsten Künstler einer goldenen Generation norwegischer Jazzmusiker. Mit ihrem Soloprojekt sorgte die Sängerin Mari Kvien Brunvoll, deren musikalisches Spektrum von Jazz, Electro Pop, Akustik Blues bis hin zu Folk reicht. Zudem stellen sich an diesem Tag unter Three new voices from Norway drei vielversprechende Autorinnen der Slam-Poesie- und Literaturszene vor (Partapouli / Koritzinsky / Lukusa).

19.10: Ketil Bjørnstad ist eine Ausnahmeerscheinung in der Kunstszene Norwegens. Als Konzertpianist ausgebildet, wechselte er früh zum progressiven Jazz. Für Jean-Luc Godard und andere komponierte er Filmmusik. Kristin Asbjørnsen ist die Soulstimme Norwegens. Sie verbindet in ihrer Musik Jazz, Gospel, Pop, Spiritual und afrikanischer Musik. Mit der gefeierten Schriftstellerin Hanne Ørstavik tritt sie während ihres Auftrittes in einen poetischen und musikalischen Dialog. Den Abend eröffnen Eplemøya Songlag & Raabygg mit traditioneller Musik aus ihrer Heimat, die gleichsam roh, zärtlich und mitunter melancholisch sind, oft aber auch humorvoll.
 
Mousonturm
Frankfurt, Waldschmidtstr. 4
Festivalpass & komplettes Programm auf www.mousonturm.de
Barrierefrei
Foto:

Noch bis Sonntag 20. Oktober: GegenBuchMasse

(Daniela)

Das andere Buchmessenprogramm: "Seit 1996 laden wir zu unserer Veranstaltungsreihe „GegenBuchMasse“ ein, die zeitlich parallel zur Frankfurter Buchmesse an verschiedenen Veranstaltungsorten in Frankfurt, Wiesbaden und Aschaffenburg stattfindet. Die „GegenBuchMasse“ wird von verschiedenen Gruppen, Veranstaltungsorten und Initiativen getragen und versteht sich als Forum für kritische Gedanken. Sie bietet vor allem politisch linken Autor*innen und (Klein-) Verlagen, die in der Masse der Neuerscheinungen meist übersehen werden, die Möglichkeit, ihre Bücher und kritischen Gedanken vorzustellen. Das ganze Programm gibt es hier.

Noch bis Sonntag 20. Oktober: B3 Biennale des bewegten Bildes

(Daniela)

Vom 15. - 20.Oktober 2019 findet die B3 Biennale des bewegten Bildes unter dem Leitthema REALITIES statt - in diesem Jahr in Kooperation mit THE ARTS+ im Rahmen der Frankfurter Buchmesse.
Die B3 Biennale des bewegten Bildes bietet mit den Modulen Festival, Parcours und Campus/Markt ein umfangreiches Veranstaltungsspektrum, das den Diskurs und die Vernetzung von Experten und Nachwuchstalenten aus Film, Fernsehen, Virtual und Augmented Reality, Kunst, Technologie und Wissenschaft und angrenzenden Bereichen vorantreibt.

Die B3 Leitausstellung, das Herzstück der B3, inmitten des THE ARTS+ - Areals in Halle 4.1 der Frankfurter Buchmesse beinhaltet den VR_PARK, sowie weitere ausgewählte Bewegtbildkunst. Mehr Details und Impressionen auf der B3 Webseite: https://www.b3biennale.de/

Exklusive Filmpremieren, Sondervorstellungen und Previews
rund um das Leitthema REALITIES finden im Frankfurter Kino CINEMA statt, dem offiziellen B3 Festivalkino am Rossmarkt ( www.arthouse-kinos.de/).

Lasst Euch die B3 2019 nicht entgehen. Tickets für die B3 2019 gibt es hier: https://www.b3biennale.de/Tickets.html

Samstag 19. Oktober: Party - wortfetzig

(Petra)
 
Ihr solltet Euch schon mal warmtanzen, denn das Beste kommt zum Schluss (der Buchmesse): Lektoren, Autoren und Vermittler am Mischpult der Messewoche. Und Ihr könnt schon jetzt Eure Eintrittskarten gewinnen (s.o.) Die OPEN PARTY gilt als legendäres Tanzparkett im Literaturhaus zum Abschluss des Lesefestivals OPEN BOOKS zur Frankfurter Buchmesse. Für professionelle und unprofessionelle Bücherverrückte, für alle, „die auch was mit Medien machen“, die Bücher zuhause haben, aber Musik in den Knochen. Hier kommen in der letzten Messenacht noch einmal alle zusammen: Leser und Vorleser, Kritikerinnen und Kritisierte, Lektorinnen und Autoren, Verlegerinnen und Buchhändler, Standpersonal und Standbesucher, Buchsetzer und Übersetzer. Gemeinsam wird getalkt und getanzt. Und die Musik kommt von Laien am DJ-Pult (getreu meinem Wochen-Motto "Selbermachen"), aber Profis in der Branche. 
Foto: Michael Behrendt, ©Ernst Stratmann
 
OPEN PARTY 2019, mit den DJs Michael Behrendt & Remo Weiss, Christina Mohr & Beatrice Wallis, Thomas Tebbe & NN, Peter Stamm & FishinMotion
Literaturhaus Frankfurt, Adresse: Schöne Aussicht 2, Uhrzeit: 21 Uhr, Eintritt: 7 (4) Euro, barrierefrei: ja

Samstag 19. Oktober: Aren & Chima

(Daniela)

Ich freue mich sehr auf dieses Konzert. Chima habe ich das erste Mal 1996!!! auf der Bühne vom Nachtleben gesehen.. ich kann es irgendwie nicht glauben, dass das solange her ist und Aren habe ich mit seinem Projekt Emirsan mal in der alten Kapp gehört. Er hat mich mit seiner Musik sehr berührt. Jetzt spielen sie zusammen in der Brotfabrik. Ich bin dabei! Mehr zu den Künstklern hier: http://www.arenundchima.de/

"2016 gab es bei der „Musikszene Frankfurt“ in der Stadtbücherei einen ersten Appetizer von dem, was nun – was lange währt, wird endlich gut – als erste EP des Duos Aren & Chima unter dem Titel „Von nun an glücklich“ erscheint. Chima, damals auf die für nicht wenige überraschende Zusammenarbeit der beiden Frankfurter Buben mit armenischem bzw. nigerianischem Background angesprochen, erklärte: „Wir sind uns immer wieder über den Weg gelaufen und blieben dabei immer an den gleichen Themen hängen. Es ging dabei um Beziehungsdynamiken, Haltung, Träume und Identität. Irgendwann kam Aren dann mit der Idee auf mich zu, dass er gerne eine deutsche Platte in der Manier von Simon & Garfunkel aufnehmen würde und dass er sich mich als Duo-Partner vorstellen konnte. Ich fand die Idee interessant. Wir waren mit unserer Lebensanschauung ja eh schon auf einer erstaunlich ähnlichen Linie und so ergab eins das andere. Das spannende Angebot für mich in diesem Duo-Format ist die Ruhe. Ich muss nicht an die deutsche Radiolandschaft denken und kann mich konsequent auf Gefühl, Entschleunigung und Musik in ihrer puristischen Form einschießen.“ Die Krisen des Lebens liebevoll zu umarmen und am Ende zu akzeptieren, dass sie eben zu einer gesunden Biographie dazugehören, davon erzählen die sechs Episoden auf  „Von nun an glücklich“. Glücklichsein ist, nach Auffassung von Aren und Chima, kein Geschenk sondern vor allem eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen kann."

Brotfabrik
Bachmannstr. 2-4, leider nicht barrierefrei
60488 Frankfurt am Main
Beginn: 20:00 Uhr

Samstag, 19.Oktober: OF/ Gut gegen Nordwind

(Andrea)

Nora Tschirner gehört zu den wenigen deutschen (Jung)-Schauspielerinnen, die ich wirklich gerne sehe. Außerdem gehört "Gut gegen Nordwind" gefühlt zu den meist gespieltesten Stücken im Theater t-raum. Weil ich es noch nicht dorthin geschafft habe, ist das Hafenkino eine echte Option heute Abend: "Ach du schöne WWW-Anonymität! Emma (Nora Tschirner) und Leo (Alexander Fehling) begegnen sich durch einen e-mail-Tippfehler. Ihre Korrespondenz wird lustig, intensiver und beide genießen, sich anvertrauen zu können was immer sie wollen - denn es gibt ihre Beziehung ja nur im Netz. Ratet mal. Sie verlieben sich. Und ab hier wird es zunehmend aufregend, denn sie stecken ja, eigentlich, in Beziehungen. Klingt nach Kitsch? Könnte es sein, aber Entwarnung - Vanessa Jopp liefert mit Emma und Leo ein beglückendes Liebespaar, die beiden schwärmen so aufrichtig für den Witz und Intellekt des "Gegenübers", dass die Parole gilt, sich "aus Gründen" im echten Leben nicht zu treffen - auch wenn es beide kaum noch ertragen können, sich nicht nur digital sondern auch als 37 Grad warme Wesen aneinander zu schmiegen. Taschentuch-Alarm! Ein Verliebtseinfilm zum ins Verlieben verlieben. Gut gegen Nordwind. Vanessa Jopp, Deutschland 2019, 122 Min., keine Altersbeschränkung. Trailer https://youtu.be/inxVtHGIl6w Tickets https://www.love-your-artist.de/de/tickets/25064/ Einlass 19.30 Uhr, Filmbeginn 20.00 Uhr, Vorverkauf und Abendkasse 9 Euro.

Hafen 2
Nordring 109
Offenbach
Barrierefrei

Freitag 18. - Sonntag 20.10.: Alice im Wunderland

(Daniela)

Annelie sagt, das Stück sei toll und wenn Anneli das sagt, glaube ich es ihr. Das ist genauso, wenn Martin eine Empfehlung abgibt.
Und wie gut, dass das Stück am Sonntagvormittag um 11:00 Uhr laäuft, denn da kann ich.

Alternativ: Freitag (18.) und Samstag (19.) um 19:00 Uhr, nur müsst ihr checken ob es noch Tickets gibt.

Wiederaufnahme wegen des großen Erfolges!!! Alice im Wunderland präsentiert von der Theatergruppe Doors Open. Karten können unter veranstaltungen@kinderschutzbund-frankfurt.de reserviert werden.

 

 

Sonntag, 20. Oktober: Of/ Bücherfest RheinMain

(Andrea)

Frankfurt hat die Buchmesse - wir haben das Bücherfest. Praktischerweise jetzt auch noch im Filmklubb, ich habe also weder Anreise noch Ausrede. Eigentlich wollte ich am Samstag zu Aslı Erdoğan,  die ein Buch über Gefangenschaft und den Verlust aller Sicherheiten im Frauengefängnis Bakırköy-Istanbul geschrieben hat. Aber sie ist leider krank, weshalb das Bücherfest erst am Sonntag beginnt. Schade. Am Sonntag heißt es Achtung Hochspannung: Krimi trifft Thriller mit Max Bronski um 14 und Arno Strobel um 15 Uhr. Danach lesen um 16 Uhr Norbert Gstrein, 17 Uhr Günter Franzen und, Trommelwirbel, um 18.30 Uhr unser Lokalmatador und Kinozampano Daniel Brettschneider. Er hat ein wundervolles, persönliches Buch geschrieben über den ersten Kinobesuch, Eiskonfekt im Kino Universum, Knutschen im Gloria oder den Verzehr von Büffelleber im Broadway – allerdings nur auf der Leinwand während „Der mit dem Wolf tanzt". Dazu kredenzt das Team des Filmklubbs einen kleinen Gaumenschmaus in Form eines eigens kreierten Aperitifs.

Filmklubb

Isenburgring 36, leider nicht barrierefrei
Der Eintritt ist frei!

Montag 21. Oktober: Fortuna Ehrenfeld

(Uwe)

Ich habe schon einige Freunde für Fortuna Ehrenfeld und deren Konzert im Zoom begeistern können. So viele sind es aber nicht, um den ehemaligen Sinkkasten am 21.10 voll zu bekommen. Daher an dieser Stelle der Aufruf: Hingehen! Warum? Weil es großartig werden wird, was der Kölner Martin Bechler und seine beiden Mitmusiker veranstalten werden. Die Bandbreite der Ehrenfelder ist groß, sie reicht von melancholischen Balladen wie „Zwei Himmel“, „Endlos weit weg“ oder „Die Welt in Teile“ bis zu lauten, durchgeknallten Liedern, in denen vom Pizza Blitz und von Glitzerschweinen gesungen wird. Mein persönliches Lieblingslied von ihm und mein Lied des Jahres 2019 ist sein „Herbstmeister der Herzen“. Alleine im Titel steckt wahnsinnig viel Fantasie, Witz und Schmerz. „Herbstmeister“ ist im Fußball ein Titel, der nichts bringt und ein „Meister der Herzen“ will sowieso keiner sein (fragt Schalkefans in Eurem Umfeld – es gibt zahlreiche).
 
Zoom
Frankfurt, Brönnerstraße 5-9
Beginn: 21 Uhr
VVK 22,70 € zzgl. Gebühren
Nicht barrierefrei
Foto: Uwe Schwöbel

Dienstag 22. Oktober: Enno Bunger

(Uwe)

Die schönste Nummer mit Enno Bunger aus Hamburg, die er nicht selbst geschrieben hat, ist „Photonenkanonen“ von Spaceman Spiff, live bei TV Noir (https://www.youtube.com/watch?v=SSckBZw_wks). Bunger begleitet Hannes Wittmer (ehemals Spaceman Spiff) bei diesem großartigen Lied am Piano.  Er selbst schreibt auch tolle Songs, „Regen“ gefällt mir besonders gut oder „Konfetti“ von seiner aktuellen Platte „Was berührt, das bleibt“. Sein viertes Album bietet laut Presseinfo „den Soundtrack für ein besseres Leben. Eines, in dem man lieber gute Erinnerungen sammelt als Messenger-Verläufe. Eines, in dem die Qualität des Augenblicks größeren Wert hat als das imaginierte Ziel in der Ferne: Wir wollen nichts mehr werden / wir wollen nur noch sein.“ Seine entwaffnend emotionalen Geschichten verpackt Enno Bunger in sorgfältige Arrangements – neben „Stranger Things“-Retro-Synthies und klassisch-großen und dennoch geschmackvollen Piano-Pop-Balladen findet man auf „Was berührt, das bleibt“ beispielsweise im Lied „Ponyhof“ auch Sprechgesang. Für Menschen, die deutschsprachige Musik mögen, ist das Konzert im Mousonturm ein Pflichttermin.  
 
Mousonturm
Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, barrierefrei
Beginn: 20 Uhr
Bild: Enno Bunger/Facebook

Mittwoch 23. bis Sonntag 27. Oktober: 50. Deutsches Jazzfestival

(Daniela)

YEAH! Ich freue mich. Danke hr2 Kultur!

15 Programmpunkte an fünf Abenden und drei Spielorten
66 Jahre nach seiner Gründung wird das älteste in Kontinuität stattfindende Jazzfestival der Welt im Oktober zum 50. Mal veranstaltet. Mit 15 Programmpunkten an fünf Abenden wird an drei Spielorten (Alte Oper Frankfurt, hr-Sendesaal und Künstlerhaus Mousonturm) nicht nur das 50. Deutsche Jazzfestival, sondern am Eröffnungsabend auch „50 Jahre ECM“ gefeiert. Das facettenreiche Programm zieht sich durch alle Generationen an Jazzmusiker*innen: von Charles Lloyd bis hin zur 28-jährigen Nubya Garcia, Tenorsaxofonistin aus London, oder der schweizerisch-albanischen Sängerin Elina Duni.

Am Mittwoch, den Mittwoch, 23. Oktober, gibt es ein ganz besonderes Eröffnungskonzert in der Alten Oper (wir verlosen Tickets)
Das Jazzfestival Frankfurt gratuliert der Münchner Plattenschmiede ECM zu deren 50. Geburtstag.
Bis heute von Manfred Eicher geleitet, hat das noch immer unabhängige Label mehr bewegt als viele Majors: Es hat neue ästhetische Standards gesetzt, europäischen Jazz weltweit etabliert und die Karrieren vieler Säulenheiliger des Jazz im entscheidenden Moment angeschoben.
Am Eröffnungsabend spielen:

  • „Returnings” – Jakob Bro Quartet featuring Palle Mikkelborg
  • „The Distance” – Michael Formanek’s Ensemble Kolossus featuring hr-Bigband
  • „Partir” – Elina Duni solo

Das ganze Festivalprogramm findet ihr hier: https://www.hr2.de/veranstaltungen/jazzfestival/index.html

Mittwoch 23. Oktober: I can see music! Miles Davis

(Daniela)

So ein verdammter Mist. Wir haben Kreismitgliederversammlung... Sonst wäre ich heute auf jeden Fall bei I CAN SEE MUSIC!, denn sie zeigen: MILES DAVIS: BIRTH OF THE COOL (USA | 2019 | 115min | OmU| R: Stanley Nelson).

Das wird bestimmt voll. Daher: Karten reservieren!

Trailer
 
"Heute ist der Eröffnungsabend des 50. Deutschen Jazzfestivals. Passt doch, dass wir da bereits den zweiten Film über MILES DAVIS bei I CAN SEE MUSIC! zeigen, oder?! Nach Don Cheadles Bio-Pic »Miles Ahead« zeigen wir nun eine reine, neue Doku über den »Prince Of Darkness« …
Mit seinem legendären Album »Birth Of The Cool« wurde Miles Davis 1957 der Inbegriff von Cool und Coolness. Miles Davis gilt als einer der größten Jazzmusiker überhaupt. Jetzt hat Stanley Nelson den genialen, aber auch äußerst schwierig geltenden Musiker umfassend portraitiert. Dabei konnte er auf bisher unveröffentlichtes Archivmaterial zugreifen und mit zahlreichen Zeitzeugen aus dem Privat- und dem Musikleben des Künstlers sprechen. »Miles Davis: Birth Of The Cool« erzählt die Geschichte eines wirklich einzigartigen Talents und gibt einen tiefen Einblick in dessen Persönlichkeit.

ORFEOS ERBEN
Hamburger Allee 45, leier nicht barrierefrei
60486 Frankfurt am Main
Beginn: 20:30 Uhr
reservierung@orfeos.de oder: 069 97 08 47 90

Mittwoch, 23. Oktober. FFM/ Fabian Römer

(Andrea)

Mit dir langweilen....ach, ja. Wie gerne! Einen schönen Track hat Fabian Römer mit Namika aufgenommen. Aber auch sonst hat er schon mit dem Who is Who des Deutschpop gearbeitet. Nebenbei endlich mal wieder eine Musik, auf die ich mich mit meiner Tochter einigen kann (Ariana Grande im Dauerloop ist echt eine Herausforderung..). Schönes Storytelling und nette Songs hat der 29jährige Braunschweiger im Repertoire. Heute ab 20 Uhr  https://bit.ly/2BbXtvG

https://bit.ly/2BbXtvG

Batschkapp
Gwinnerstraße 5
60388 Frankfurt
Barrierefrei: Ja

Dienstag 22. Oktober: F.I.M,

(Daniela)

das klingt spannend...Heute schon zum 19. Mal: F.I.M. Offene Bühne für freie Improvisationen

An diesem besonderen Abend freuen wir uns Künstler Improvisierter Musik aus der Schweiz begrüßen zu können. Im Sinne der Vernetzung und des Austausches haben wir das Forum für Improvisierte Musik + Tanz-Performance-Multimedia (FIM) Basel eingeladen. An diesem Abend werden Musiker und eine Tänzerin des FIM Basel die F.I.M. Offene Bühne für Freie Improvisationen eröffnen.

Opener des Abends: FIM Basel mit

  • Andrea Maria Maeder - Tanz
  • Martin Götte - Schlagzeug
  • Eric Ruffing - Analogsynthesizer
  • Tassos Tataroglou- Microtone-Duplex-Trompete

In einem offenen Improvisationsprozess bilden tänzerische Bewegungen und elektro-akustische Klänge parallele Linien, die sich gegenseitig beeinflussen oder ergänzend fortführen. Ausgehend von jeweils eigenen spezifischen Materialeigenschaften sucht das Quartett gemeinsame Schnittstellen und wechselseitige Anschlussmöglichkeiten zu einer komplementären Performance: Elektronisch und akustisch erzeugte Klänge durchdringen sich gegenseitig bis hin zu ihrer Neutralisierung, Aktionen der Tänzerin im Raum bilden weitere musikalische Klangquellen, und instrumentale Spielgesten der Musiker werden Bestandteil szenischer Ereignisse.

Nach dem Opener steht die Bühne wie immer ambitionierten Sessionmusiker/innen zur Verfügung. Näheres zur Veranstaltung und den Musikern - siehe Flyer anbei und unserer website www.fim-ffm.de

Einlass: 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
Die Fabrik - Mittlerer Hasenpfad 5, Frankfurt-Sachsenhausen, leider nicht barrierefrei

Mittwoch, 23. Oktober: Of/ 16. Komische Nacht

(Andrea)

Zig Locations und ein Haufen guter Comedians: Das ist die Komische Nacht. Zum 16.Mal und die meisten Orte sind ohnehin schon ausverkauft, Es gibt noch wenige Karten, also ranhalten!  Folgende Künstler sind dieses Mal mit dabei: • Amjad • David Werker • Henning Schmidtke • Jens Heinrich Claassen • Khalid Bounouar • KURT KNABENSCHUH • Marcel Mann • Martin Niemeyer • Michael Eller - Captain Comedy • Tim Whelan Und in diesen Locations treten sie auf: • ess:zimmer - Restaurant am OTC • Filmklubb Offenbach • Hafen 2 • Markthaus am Maa - Zum Schiffchen • Markthaus am Wilhelmsplatz • Meatcut • Restaurant Pauls No 21 - ACHAT Plaza Frankfurt/Offenbach • RUK • Waldgaststätte S.g. Rosenhöhe • Wiener Hof. https://bit.ly/2MQNdhH

Mittwoch, 23. Oktober: Of/ Hoffmanns Erzährlungen

(Andrea)

Ich bin leider verplant, sonst wäre das eine echte Option: "Michael Quast und Sabine Fischmann in einem großen romantischen und gleichzeitig unfassbar witzigen Musiktheater: Das bietet die Premiere der „Hoffmanns Erzählungen“-Inszenierung der Fliegenden Volksbühne, die am Mittwoch, 23. Oktober um 19.30 Uhr in der Alten Schlosserei der EVO über die Bühne geht. Das Konzept ist streng offenbachisch: „Schauspieler spielen meine Musik, Tenöre brüllen sie nur“ soll der Komponist einmal gesagt haben. Die beiden Bühnentalente Quast und Fischmann brillieren mit Offenbachs phantastischer Oper „Hoffmanns Erzählungen“: Der unglücklich verliebte Dichter Hoffmann berichtet in der Kneipe von drei gescheiterten Liebeserlebnissen. Am Ende ist er betrunken und verpasst die echte Liebe. Grund genug, um zu verzweifeln. Aber: die Poesie ist entzündet.

Alte Schlosserei
EVO Andréstraße 71
63067 Offenbach am Main
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 19 Uhr
Barrierefreie Anreise mit dem ÖPNV, zugänglich für Rollstuhlfahrer, Behindertenparkplätze vorhanden

Donnertag, 24. Oktober: Trilogie

(Martin)

Die Buchmesse macht’s möglich: Norwegen zu Gast - auch im Schauspiel Frankfurt!
Ich freue mich sehr, denn es gibt als Gastspiel eine Inszenierung von Luc Perceval zu sehen - einem Regisseur, der mir vor vielen Jahren mit einer Inszenierung von Falladas ‚Kleiner Mann was nun’ einen dermaßen glücklich machenden Theaterabend beschert hat, der bis heute nachwirkt...
Trilogie, das sind drei inhaltlich miteinander verbundene Erzählungen des norwegischen Dramatikers Jon Fosse, ein hochpoetischer und musikalischer Erzählreigen über ein modernes Maria-und-Josef-Paar (Alida und Asle), die in Armut eine Bleibe suchen. Die Suche nach einem besseren Leben, treibe die Beiden in schuldlose Schuld, schreibt das Schauspiel Frankfurt.

Im Theatermagazin ‚Theater der Zeit’ wurde anlässlich der Premiere von Trilogie berichtet: „Perceval hat die über Orte und Generationen laufende Handlung im spannungsvollen Wechsel zwischen prallem Erzählen und minimaler szenischer Ausgestaltung angelegt. Fosses musikalische Sprache kommt so über erzählende und kommentierende Passagen ebenso zur Geltung (auch für diejenigen, die sie nicht verstehen) wie die einzelnen Spielszenen vor den jeweils für verschiedene Orte stehenden Bootsrümpfen auf der Bühne. Diese können für das aus dem Buch herausgeschälte Dutzend Figuren Felsen einer rauen Küste oder Häuser einer unwirtlichen Stadt darstellen – vor allem aber symbolisieren sie Alidas und Asles Verhängnis in dieser dunklen Welt, die so gar nichts mit dem Bild vom heutigen Norwegen zu tun hat. Bei Asles Hinrichtung am Galgen liegt sein Darsteller Christian Ruud Kallum schwer atmend vor einem dieser Boote, bis sein Atem plötzlich in die Wolke hinauf zu verschwinden scheint. Das ist einer der nicht wenigen Momente dieser Inszenierung, wo Fosse und Perceval (...) kongenial aufeinandertreffen – Sprache und Nicht-Sprache, Bild und Situation, intensivierter Text bis in die absolute Stille. (...) Für beide, Fosse und Perceval, ein Glück. Die fantastische Gjertrud Jynge als Asles führt mit ihrem Spiel zwischen Greisin und bohrendem Gewissen der Geschichte durch eine Inszenierung, die im Ganzen die existenzielle Wucht einer griechischen Tragödie hat – und die das Premierenpublikum mit Standing Ovations feierte.“

Keinesfalls versäumen, diese Trilogie!

Für die Vorstellung am 24. Oktober gibt es oben Tickets zu gewinnen.
Mittwoch, 23. und Donnerstag, 24. Oktober um jeweils 19.00h
Trilogie : Schlaflos – Olavs Träume – Abendmattigkeit
Gastspiel Det Norske Teatret, Oslo im Schauspiel Frankfurt
Das Schauspiel Frankfurt ist behindertenfreundlich ausgestattet.
Foto: Erik Berg

Donnerstag 24. Oktober: Bodi Bill


Gut sieben Jahre lang gab es keine neue Musik von Bodi Bill. Jetzt sind die drei Berliner wieder auf Tour und machen auch in Frankfurt halt. Vor ihrer Bandpause 2011 waren sie Vorreiter eines modernen musikalischen Eklektizismus aus Techno, Folk und Indie. Aus dem Nichts und ohne großes Geschrei wuchsen sie an und in die Herzen der Hörer*innen, machten sich dort unverzichtbar. Die Mitglieder arbeiten in unterschiedlichen Konstellationen an Projekten wie UNMAP (Alex Stolze) oder The/Das (Fabian Fenk, Anton Feist). Als Knotenpunkte in einem unregelmäßig geknüpften Netz führen Bodi Bill die Energien nun wieder zusammen.  Ihre neue Musik öffnet den Blick auf die kommende Zeit und darauf, was die Band immer war und wieder ist: die Freude am Experiment, die gegenseitige kreative Motivation, die unbedingte Neugier. Auf in den Horst!
 
HORST
Frankfurt, Kleyerstraße 15, barrierefreier Zugang
Beginn 20.30 Uhr, VVK 18 Euro zzgl. Gebühren
Bild: Katia Wik

Donnerstag: 24. Oktober: Andreya Triana

(Uwe)

Andreya Triana ist eine dieser Sängerinnen, deren Stimme sofort Gänsehäute wachsen lässt. Ihre rauchige Stimme, die ohne übertriebene Melismen aus der Tiefe heraufsteigt und sich in die Höhe schraubt, trägt so unglaublich viel Soul in sich. Ihr drittes Album „Life In Color“ hat die Britin frisch veröffentlicht. Darauf präsentiert sie sich als emanzipierte Diva und versierte Songwriterin. Die elf Tracks handeln von Selbstermächtigung, Selbstbewusstsein, Überwindung gesellschaftlicher Schranken und sehr viel Liebe. Die Londonerin zeigt sich auf dem neuen Werk als große und abwechselnd poppige oder hymnische Soul-Queen, die ihre Stimme sehr gezielt einsetzt. Die Produktion ist fein gesponnen, dynamisch, die Instrumentierung fast klassisch, auch wenn die Beats oft eine andere rhythmische Sprache sprechen. Irgendwo zwischen übermütigem Sound der 70er und modernem Klanggerüst der Zehner-Jahre nimmt Andreya Triana eine gehobene Sonderstellung ein. Im Oktober kommt sie zu uns auf Tour und macht Station im Frankfurter Zoom.
 
Zoom
Frankfurt, Brönnerstraße 5-9
Beginn: 21 Uhr
VVK 19,40 € zzgl. Gebühren
Nicht barrierefrei
Foto: Ellius Grace

Donnerstag, 24.Oktober: FFM/ Django 3000

A(ndrea)

Beim ersten Reinhören musste ich ganz schön die Ohren spitzen, ein bayerischer Zungeschlag kann es in sich haben. Jo mei, sozusagen. Benannt hat sich das Trio aus dem oberbayerischen Chiemgau nach dem Jazzgitarristen Django Reinhardt und dessen „Gipsy-Swing“ in Anspielung an ihre eigene Orientierung an dieser Musik mit Geige, akustischer Gitarre und Kontrabass, sind Django 3000 neben dicht & erfreifend the hottest things diesseits der Zugspitze. Schade, dass ich heute nicht in die Brotfabrik kann, weil das wird sicher fett. Mal reinhören? Voilá: https://www.youtube.com/watch?v=gjpEHr-n8Tc
Foto: Christian Barz
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Das Bett
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main Barrierefrei

VORSCHAU
Freitag 25. Oktober: LEBANON HANOVER

(Uwe)

Das Dark Wave-Duo LEBANON HANOVER stammt aus der Schweiz und England. Den sehr spannenden Bandnamen erklären sie so: „Beide Orte haben keine Verbindung miteinander – doch wenn sie eine hätten, stellen wir uns einen schönen Ort vor. Einfach eine neue Welt aufzubauen mit denselben Namen ist eine schöne Idee, denn wir sind sehr orientierungslos und wissen nicht, wo wir hingehören.“. Die Band versteht sich als eine eiskalte Antwort zweier warmer, romantischer Herzen auf die entfremdete Welt. Larissa Iceglass (Gesang, Gitarre) und William Maybelline (Gesang, Bass, Programmierung) sind wahre Romantiker der Moderne, sind fasziniert von der Schönheit der Jugendstil-Ästhetik, erkunden britische Küsten und Wälder bei Nacht und sind von der Urbanität Berlins inspiriert.
(Special Guest: KONSTANTIN UNWOHL)
 
NACHTLEBEN
Frankfurt, Kurt-Schumacher-Straße 45
VVK 21 Euro zzgl. Gebühren
Beginn 21 Uhr
Leider nicht barrierefrei
Bild: LEBANON HANOVER/Facebook

Freitag, 25. Oktober: Of/ Kino Kulinarisch - Astrid

(Andrea)

Pippi Langstrumpf, Michel, vor allem aber die Brüder Löwenherz zählen zu den unbedingten Helden meiner und sicher auch Eurer Kindheit. Ein wunderbares Universum hat die schwedische Autorin Astrid Lindgren uns hinterlassen und es wurde Zeit, dass ihre Geschichte erzählt wird! Pernille Fischer Christensen hat einen kraftvollen Film über eine faszinierende Frau gemacht, die sich trotz aller Widerstände von den Normen und Erwartungen der Nachkriegsgesellschaft löst, ihrem Herzen folgte und ihren ganz eigenen, unglaublichen Weg beschreitet. Alba August ist Astrid Lindgren, in jeder Szene – von der ersten Minute an. Sie verbindet Naivität mit Klugheit genauso wie den Stolz mit purer Energie auf so natürliche Weise, dass man ihr ewig dabei zuschauen möchte. Der Film dauert nicht ewig, aber immerhin ganze 123 Minuten und damit zwischendurch nicht der Magen knurrt, servieren Pana und sein Team Köttbullar und Kartoffelstampf, der typischen braunen Gravy-Bratensauce und Preiselbeeren wird schwedische Kindheits- und Sehnsuchtsküche zelebriert. Für Vegetarier wird eine Portobello-Pilz-Pfanne zubereitet.

Alte Schlosserei
Andrestraße
EVO Offenbach
Einlass und Essen ab 18.30 Uhr, Filmbeginn 20 Uhr
Eintritt: 9 Euro zzgl. 1,35 Euro Vorverkaufsgebühr – inklusive Sektempfang, exklusive Speisen. Der Vorverkauf findet im OF-InfoCenter, Salzgäßchen 1 statt.

Freitag, 25. Oktober: OF/ Rocko Schamoni

(Andrea)

Ach, schade. King Rocko kommt und ich bin nicht da. Schnief. "Gerade rechtzeitig zu seinem 35-jährigen Bühnenjubiläum spielt King Rocko Schamoni sein achtes reguläres Album „Musik für Jugendliche“ mit Stimmungen, Worte, Sentimentalitäten, Liebesbekundungen, Referenzen, Melodien… Ein ganzer Schamoni-Kosmos findet sich in den neun Songs auf „Musik für Jugendliche“ wieder, und auch der Abschied vom Vater, der während des Entstehens der Platte starb. Doch Schamoni fasst selbst das Ende der gesamten menschlichen Welt in seinen Texten abgeklärt („Als hätte es uns nie gegeben“), erinnert sich an die eigene Jugend, die gutgemeinten Ratschläge der Eltern, die man doch erst später versteht, und lässt diese Zeit glänzen, die präsent bleibt und doch nicht wiederkehrt."

Hafen 2
Nordring 129, barrierefrei
63067 Offenbach am Main
Beginn 20:00 Uhr
Tickets € 28 / 5 Ermäßigung für f.f.m. students Mitglieder

Freitag bis Sonntag, 25.-27.Oktober: OF/ BendMadeChange-Festival

(Andrea)

Außerdem startet heute das BendMakeChange-Festival, drei Tage lang geht es um Elektronik, Vernetzung, Blockchain, Nachhaltigkeit, DIY, Energie und alles was mit Digital, Computer und dem ganzen Rest zu tun hat. "Das BendMakeChange 2019 am neuen Standort, mit neuen Partnern und mit neuem Thema:” Politics of Blockchain”! Es hat sich vermutlich der ein oder die andere gefragt, ob es dieses Jahr überhaupt ein BendMakeChange gibt, wo wir doch so mit dem neuen Projekt Commons Cafe im Digital Retro Park beschäftigt sind? Well folks, here`s the answer, am letzten Oktoberwochenende (25.-27.10.) ist es am grade erwähnten neuen Standort soweit. Talks und Workshops gibt es ab jetzt erstmals im Heimcomputer & Konsolenmuseum Digital Retro Park und dem zugehörigen Commons Cafe, die Konzerte finden nach wie vor im Waggon am Mainufer statt." Programm und Infos: https://bendmakechange.de/

27.10. - 17.11.: Jüdische Kulturwochen

(Daniela)

Bereits seit über 30 Jahren! finden in Frankfurt die Jüdischen Kulturwochen statt, die alle zwei Jahre die Vielfalt jüdischer Kunst und modernen jüdischen Lebens in Frankfurt erfahrbar machen. Die Verbundenheit der Gemeinde mit der Mainmetropole und ihre Historie bildet das Programm seither ebenso ab, wie die jüdischen Lebenswelten der Gegenwart in ihrer religiösen und kulturellen Vielfalt. Dabei sprechen die Jüdischen Kulturwochen auch 2019 alle Sinne an: in ihrer Pop-Up Bäckerei lädt Laurel Kratochvila im Schirn Café zu einer kulinarischen Reise in polnisch-amerikanisch-jüdische Backwelten ein; der kanadische Rapper Socalled und das Kaiser Quartett machen jiddische Kultur mit ihrem mitreißenden und überraschenden Musikprogramm »Di Frosh« erlebbar und Maayan Iungman erzählt mit ihrem Figurentheaterstück »Niyar« berührend sinnliche Papiergeschichten. Gemeinsam mit Katja Riemann begegnen wir im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Edgar Hilsenrath und Kurt Weill, und auch in diesem Jahr ist wieder junge Kunst vertreten: der Offenbacher Künstler Jonas Englert verarbeitet historisches Filmmaterial und erzählt in »Circles« Zeitgeschichte als Historie zwischenmenschlicher Begegnungen.
An die Pogrome des 9. November 1938 gedenken wir im Rahmen der Kulturwochen an einem musikalisch-literarischen Abend mit der Schoa-Überlebenden und gefeierten Cellistin Anita Lasker-Wallfisch sowie mit einer Intervention im öffentlichen Raum, die die Künstlerin Tatiana Lecomte realisiert.

Alle Termine des vielseitigen Programms findet ihr im Programmheft oder auf der Webseite.

Sonntag, 27. Oktober: Of/ Club der toten Rockstars

(Andrea)

Heute will ich endlich zu Volker Rebell und seiner Studiobühne. Immerhin wird dort den 27jährigen Musikerinnen, Musikern und Bands gedacht, die auch meine musikalische Sozialisation entscheidend geprägt haben: Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Alan Wilson (Canned Heat), Kurt Cobain, Amy Winehouse – sie alle starben im Alter von 27 Jahren. Dazu passt das Thema der Ausstellung, die noch bis 8. Dezember zu sehen ist ((John Lennons Todestag). Heute ist, 19 Uhr, „Der Club der toten Rockstars“ (Janis Joplin, Jimi Hendrix, Jim Morrison u.a.) ein Tribute-Konzert: - mit Ali Neander (Rodgau Monotones), Achim Dürr (Neue Philharmonie Frankfurt) und Mitgliedern der Woodstock-Revue-Band.

Rebell - ische Studiobühne & Galerie
Biebererstraße 145A Hinterhaus
63071 Offenbach am Main
Eintritt € 15,-. UNBEDINGT KARTEN RESERVIEREN!!
https://radio-rebell.de/kalender/zusatzkonzert-am-27-10-der-club-der-toten-rockstars/?fbclid=IwAR1wi7b1ksvV3mIoVh_rTvVFXH7kbBsIR8M_duIopcC272F3ibTzxoDYw

Mittwoch, 30. Oktober: OF/Premieren-Lesung "Offenbacher Einladung"

(Andrea)

Ein Termin, der mein Lokalpatriotisches Herz höher schlagen lässt: "Viele Offenbacher*innen fiebern der Veröffentlichung der „Offenbacher Einladung” schon entgegen, denn sie haben mitgeschrieben und der Stadt ein vielgestaltiges, poetisches Gesicht gegeben. Die Anthologie, die im Oktober im Frankfurter Größenwahn Verlag erscheint, wird bunt und kreativ, quicklebendig und gesellig, facetten- und traditionsreich, multikulturell und modern, offen und authentisch sein – wie unsere Stadt selbst. Frankfurts kleinere Schwester besitzt einen eigenen, unverwechselbaren Herzschlag – und der ist in den Geschichten, Gedichten und historischen Miniaturen, die die Herausgeberinnen S. Katharina Eismann und Ingrid Walter zusammengetragen haben, deutlich zu spüren. Das Buch erzählt in Prosa, Lyrik und Porträts von Menschen, Straßen, Plätzen, markanten Gebäuden, kulinarischen und kulturellen Einrichtungen. Es eine literarische Rallye, die sich topografisch durch die internationale Stadt mit all ihren Ecken, Kanten und besonderen Orten bewegt. 

Filmklubb
Isenburgring 36, 63069 Offenbach, leider nicht barrierefrei
Einlass & Essen 19 Uhr
Beginn Lesung 20 Uhr
Karte 5 Euro. Karten im Vorverkauf erwerben (im Filmklubb) oder über E-Mail bestellen bei: ida.todisco@web.de, 0176 42075 888 Vor der Veranstaltung kocht José da Noiva nach bewährter Filmklubb-Tradition südländische Spezialitäten. 

Ab 7. November: Im Winde verlebt

(Daniela)

Ich freue mich sehr auf Steffi Kunkel und ihrem neuen Stück IM WINDE VERLEBT

Bekannt für ihre feine Beobachtungabe führt Stefani Kunkel auch in ihrem neuen Soloprogramm Im Winde verlebt mit großer Wandlungsfähigkeit die tragisch-komischen Momente des Lebens vor Augen.
Der Hessische Rundfunk beschreibt Kunkels Performance als „herrlich satirisch und hinreißend komisch". Und das mit Anfang 40! Oder eher Mitte 40. Manche behaupten, sie sei vermutlich Ende 40. Aber das ist auch nur aus der Ferne und bei gedämpften Licht geschätzt.
Doch es ist nicht nur das Älterwerden, mit dem die verschiedenen Frauenfiguren in Kunkels neuem Programm zu kämpfen haben. Sie hadern mit dem Leben und dem Alltagswahnsinn als solchen.

Ob als alternde Diva („Mein Ex ist nach der Trennung nach Homberg-Efze gezogen. Nach Homberg-Efze!!! Da muss einem die Trennung wichtiger sein als der Wohnort."), als überforderte Angestellte („Wenn ich mal wieder erschöpft im Flur rumliege, fällt mir ein, warum mir mein selbstgeschriebenes Buch so locker von der Hand ging. Es trägt den Titel: WORK - LIFE - BURNOUT in  drei Tagen.“) oder als engagierte Ehrenamtliche ("Eine Frau in meinem Alter braucht Kerzenlicht von unten!") – so hat jede von Kunkels Figuren ihre eigene Strategie, den stürmischen Tücken des Lebens und des Alterns zu trotzen.

Ein Programm, das zu seinen Lachfalten steht!

IM WINDE VERLEBT

Premiere: 7. November 2019 im Stalburg Theater  20:00h
Weitere Termine: 19.Nov. / 11.Dez. /30.Dez. 2019 jeweils  20:00h
Karten: www.stalburg.de / 069 25 62 77 44 / info@stalburg.de

Text: Clajo Hermann & Stefani Kunkel
Idee/Konzept/Regie: Stefani Kunkel  
Foto: Lilly Elsner mit Assistentin Marie Elsner
Sounds/Grafik/Thechnik:  Filippo Tiberia
Dramaturgie: Alexandra Maxeiner
Kamera/Text/Gestaltung von Einspieler: Roberto Tossuti

Montag, 11. November: Anna Ternheim

(Andrea)

Wie gerne würde ich heute in die Batschkapp gehen! Aber mein Papa hat Geburtstag, der läuft außer Konkurrenz. Sorry Anna! "Die Schwedin Anna Ternheim ist eine ganz besondere Musikerin: Mit ihren hochpersönlichen Songs erlaubt sie einen tiefen Einblick in ihre introspektiven Gedanken und formuliert eine dunkle Schönheit, die unmittelbar berührt. Seit ihrem 2004 veröffentlichten Debütalbum „Somebody Outside“ wird die Sängerin und Gitarristin in ihrer Heimat Schweden sowie in Westeuropa und den USA mit stetig wachsender Begeisterung für ihre Musik gewordene Innenbetrachtung geschätzt. Die 40-Jährige, die zu ihren großen Einflüssen Künstler wie Bob Dylan, Leonard Cohen und Tom Waits zählt, blickt in Schweden auf einen konstant großen Erfolg: Ihr letztes, 2017 erschienenes Mini-Album „All the Way to Rio“ stieg in Schweden wie alle Vorgänger unmittelbar hoch in die Albumcharts. "

Batschkapp
Gwinnerstraße 5, barrierefrei, 60388 Frankfurt
Beginn: 20:00 Uhr
batschkapp.de
Bild: Chris Shonting

26.11.- 1.12.: Remake. Frankfurter Frauen Film Tage

Das Festivalprogramm von Remake. Frankfurter Frauen Film Tage steht. Vom 26. November bis 1. Dezember 2019 findet die zweite Ausgabe des Festivals statt. Schwerpunktthema ist Geschichtsanschauung. HerStory im Kino: im Zentrum stehen Film und Kino als Formen und Orte der Geschichtsschreibung selber – einer Geschichtsschreibung aus der Perspektive von Frauen. In diesem Kontext blickt Remake auch auf die Geschichte des queer cinema.
Festivalhöhepunkt ist ein CineConcert am 28. November 2019 im Schauspiel Frankfurt; die Welturaufführung einer Neukomposition zu Hindle Wakes (GB 1927, R Maurice Elvey), einem der spektakulärsten britischen Filme der 1920er Jahre. Zwei weitere Themenprogramme widmen sich der Geschichte des internationalen Zusammenschlusses von Filmarbeiterinnen KIWI – Kino Women International und der Film- und Kinoarbeit von Ella Bergmann-Michel. Remake On Location erweitert das Festival um Vorführungen vor und nach den Festivaltagen: Kick-off ist das Screening von Dykes, Camera, Action! (USA 2018, R Caroline Berler) am 23. Oktober im Mal Seh‘n Kino in Anwesenheit von Su Friedrich.

Alle Informationen zu den Filmen, Gästen, Spielzeiten und -orten sind ab sofort unter www.remake-festival.de zu finden oder hier im Programmheft


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