Nr. 8 / 03.03.2017

7 Wochen ohne

Ich muss dringend was an meinem Leben ändern.
So geht das nicht weiter.
Nur wo fang ich an?

7 Wochen ohne

  • mich über Trump, Erdogan, AfD und die anderen Wahnsinnigen in meinem direkten Umfeld aufzuregen?
  • Kaffee & Kippen?
  • WhatsApp, Tinder und Facebook?
  • Kultur?

Ich habe ich mich entschieden: 7 Wochen ohne Gin!

Kommt gut in den Frühling! Verliebt Euch!

A presto

Daniela

P.S. Das Foto entstand am Montag vor dem Helge Schneider Konzert in der Alten Oper. Ich saß mit einer Freundin vor einem hippen Lokal (8,50 für 1 Glas Riesling).
Der junger Kellner fragte: "Soll ich ihnen den Heizpilz anmachen?"
Meine Freundin sagte: "Wir sind schon in der Menopause, da reicht die innere Hitze"
Das Gesicht des Kellners: unbezahlbar!

Zur besseren Lesbarkeit empfehle ich die Ausgehtipps auf meiner Webseite zu lesen.

FREUND WERDEN. SO GEHT'S:

Du findest die Ausgehtipps toll und möchtest, dass es sie auch im 11. Jahr noch gibt?

Dann werde ein Freund
, ob als Privatperson, als Unternehmer*in oder als Anzeigenschalter*in... hier gibt es alle Infos.

(Wenn Du mit all den Formularen nicht weiter kommst, dann schicke einfach ne Mail an: ausgehtipps(at)cappelluti.net)

ZU GEWINNEN

Für die folgenden Tickets bitte nette Antworten, mit Angabe von Vor- und Zuname, an: ausgehtipps@cappelluti.net

1 x 2 Gästelistenplätze für Africadely am Freitag im Jazzkeller. Gewinnfrage: In welche Bar würde ich so gerne am Samstagabend gehen?

1 x 2 Karten für Manchester by the sea am Montag im orfeos. Gewinnfrage: Wo wäre ich gerne am Dienstagabend?

1 x 2 Karten für Hitzewelle am Mittwoch im orfeos. Gewinnfrage: Wo bin ich am Mittwoch um 17:00 Uhr?

1 DVD der Medea Inszenierung aus dem Schauspiel Frankfurt. Gewinnfrage: Welches Stück im Schauspiel Frankfurt empfiehlt Martin in der heutigen Ausgabe?

2 x 2 Gästelistenplätze für die Soul Food Party am Samstag in der Pik Dame. Gewinnfrage: Welche Lesung bewirbt Petra in der heutigen Ausgabe?

2 x 2 Karten für  "Catherine Meurisse: Die Leichtigkeit" am Donnerstag im Literaturhaus. Gewinnfrage: Für welches französische Magazin hat Meurisse bis 2016 gearbeitet?

SUCHE BIETE ECKE

EINTRACHT KARTEN
Sebastian hat für den kommenden Sonntag (5.3.) zwei Karten für die Eintracht abzugeben - um 15:30 geht es gegen den SC Freiburg. Es sind zwei Sitzplätze nebeneinander im Block 39N (in der Kurve über den Heimfans) für je 25,00 Euro. Wer Interesse hat, meldet sich bitte per mail unter: sr(at)sebastianrichter.de

GEDRUCKTES

(Petra)

Vorfreude. Auch der tollste Job der Welt soll nicht das Alleinige sein, das mich freudig ausfüllt – so mein Vorsatz. Also habe ich mir in einem Moment mit mir alternden Wahnsinns ein Festivalticket gekauft: Lissabon (LISSABON!), gute Musik, Sommer, das Meer in allen Sinnen. Ich ziehe mein Portugiesisch-Buch aus dem Regal und beginne zu blättern. Beinahe alles vergessen, na großartig. Ab sofort wird der kleine Band, der mir „Portugiesisch ohne Mühe“  (ha!) verspricht, zu meinem regelmäßigen Begleiter. Man lernt hier gleich Dialoge und soll durch häufiges Wiederholen nach und nach verstehen. Die aktive Phase beginnt dann nach ungefähr der Hälfte der Lektionen (wovon ich vermutlich mindestens fünf Urlaube entfernt bin). Zunächst hat es den schönen Effekt, dass ich mich mit jedem neu gelernten Wort noch mehr auf den Urlaub freue - und mich schon zwischen dem Lissaboner Museum MUDE, der netten Bar am Tejo und der Strandpromenade in Cascais an vielen tollen Orten sehe. Ob ich dabei entspannt portugiesisch parlieren werde, wird sich zeigen. Aber meine Taktik fühlt sich gut an. Kann ich nur empfehlen.

Freitag 3. März: Melli redet mit

Zu gerne würde ich heute Abend ins Theater Alte Brücke gehen, denn bereits zum 5. Mal heißt es: Melli redet mit. Diesmal sitzen auf ihrer Plaudercouch:

Dietmar Bertram (Schau- und Puppenspieler) Kommen Clowns die Tränen?
Dietmar Bertram studierte Biologie in Mainz und zählte Heuschrecken (Oedipoda gemanica und caerulescens) im Bopparder Hamm. 2000 begann er als Clown-Doktor für den Verein „Die Clown-Doktoren e.V.“ in Wiesbaden zu arbeiten. Als Doktor-Doktor ist er auch in der Frankfurter Uni-Klinik, im Clementine Kinderkrankenhaus und im Bürgerhospital unterwegs. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der École international de théâtre Lassaâd in Brüssel. Er arbeitet als freier Schauspieler, Clown und Puppenspieler im Rhein-Main Gebiet. 2009 gründete er sein eigenes Figurentheater, die Compagnie MaRRAM (www.compagniemarram.de). 2015 gewann er mit seinem Gemüsekrimi den ersten Mainzer Puppetry Slam. Im November 2016 war er mit dem Berliner Puppetry Slam in Mexiko-City im Goethe-Institut.

Janine Maschinsky (Lebenskünstlerin) Können Blumen sprechen?
Janine Maschinsk - Frankfurter Mädsche. Uffgewachsen in Sachsenhausen.
Für 13 Jahre, hui hui-ui Schreck lass nach, Ensemblemitglied des Schülerclubs (später Laiensclub) am Schauspiel Frankfurt und Ensemblemitglied der "Wunschmaschinen" unter Leitung von Peter Eckert. Ausbildung zur examinierten Physiotherapeutin. Von 2007 - 2016 Studium der visuellen Kommunikaion an der Hfg mit dem Abschluss Diplom Designerin. Jetzt: künstlerische Projekt-Initiatorin und Managerin, Miss Mary Poppins von Sachsenhausen und Kursleiterin für "sanftes Beckenbodentraining" im Senior*innenwohnheim im Westend.

Jürgen Roth (Schriftsteller, Journalist) Wie poetisch ist ein Bier?
Geboren 1968, lebt als Schriftsteller in Frankfurt und schreibt, wie sein ebenfalls in dieser gesegneten Stadt ansässiger Namensvetter, KEINE Bücher über die Russen-Mafia, den Sachsen-Sumpf und ähnliche Unappetitlichkeiten; sondern hat gerade zusammen mit seinem Bruder Thomas und F. W. Bernstein eine fundamentale "Kritik der Vögel" (Blumenbar/Aufbau Verlag) vorgelegt. Tätig u. a. für die taz, den Deutschlandfunk, konkret und die FR. Diverse Bücher und Hörbücher.

Eintritt: 12,80 EUR Alle Infos unter: www.theater-alte-bruecke.de/spielplan

(Foto: Niko Neuwirth)

Freitag 3. März: Africadelay

(Daniela)

Ach menno, ich kann schon wieder nicht zu AFRICADELAY !
Caribbean Funk & Island Disco Special
Tropical Rare Grooves from Africa, Latin America & the Caribbean
hosted by: Marc Petri, Pedo Knopp & Samy Ben Redjeb

Beginn 22 Uhr

Jazzkeller Frankfurt, Kleine Bockenheimerstr. 18a, 60313 Frankfurt

Freitag, 3. März: Vernissage

(Petra)

Das Nachdenken über Heimat ist und bleibt ein Thema. Während es zum einen weiterhin um wesentliche Fragen der Einwanderungs- und Integrationspolitik in Deutschland und Europa geht, frage ich mich zum anderen mit jeder schockierenden Nachricht von Trump bis Erdogan mehr, wie und wo ich leben will - und was ich für Freiheit und Frieden tun kann. Vielleicht hilft mir die Ausstellung „Making Heimat. Germany, Arrival Country“ weiter. Das Deutsche Architekturmuseum hat sie für den Deutschen Pavillon auf der 15. Internationalen Architekturausstellung 2016 – La Biennale di Venezia realisiert und zeigt sie jetzt mit aktualisierten und erweiterten Themenfeldern sowie der Dokumentation und Rezension der Biennale. Die Ausstellung reagiert darauf, dass im Jahr 2015 die deutschen Grenzen für rund eine Million Flüchtlinge offen gehalten wurden und fordert dazu auf, über Deutschland als offenes Einwanderungsland nachzudenken. In enger Zusammenarbeit mit dem Journalisten und Autor Doug Saunders wurden acht Thesen zur „Arrival City“ erarbeitet, die einen Perspektivwechsel auf Einwandererviertel anstreben. Und es geht um die Arrival City Offenbach. Außerdem werden einige realisierte bzw. in Realisierung befindliche Flüchtlingsbauten anhand von Gesprächen, Berichten und Fotografien näher beleuchtet. Schließlich ist auch bezahlbarer Wohnraum für alle ein Thema - eine mindestens in Frankfurt wohl bekannte Frage.

Making Heimat. Germany, Arrival Country, Deutsches Architekturmuseum, Ausstellungseröffnung, Uhrzeit: 19 Uhr, Eintritt: frei

©Jessica Schäfer

Verpasst?

(Martin)

Ein verpasster Kinofilm ist nicht das ganz große Drama; zuversichtliches Warten hilft meistens und irgendwann gibt’s ihn als DVD..

Mit verpassten Theaterinszenierungen  hat man allerdings ein Problem - nach der letzten Vorstellung ist’s vorbei – endgültig. Außer: die Inszenierung war so großartig, dass eine  Fernsehaufzeichnung produziert wurde und diese späterhin als DVD veröffentlich wird! Dann kann man vergangenes Theaterglück nachträglich und erneut erleben.

In Schauspiel Frankfurt gab es eine ‚Medea’ und wer dieses Theaterereignis verpasst hat, dem empfehle ich, sich zu Hause eine Privatvorführung zu gönnen: Psychodrama und Krimi in einem ist garantiert! Constanze Becker (noch bis Ende der Spielzeit im Frankfurter Ensemble) spielt und irgendwie ‚ist sie’ Medea. Sie wurde für die Darstellung mit dem Eysold-Ring und dem Deutschen Theaterpreis Der Faust ausgezeichnet. Selten gibt es Theatermomente und Bilder, die man sieht und sogleich weiß, das wird man nie vergessen. Eben solches passiert in der Medea, die Michael Thalheimer vor knapp fünf Jahren in Frankfurt inszeniert hat. Eine grausame Geschichte, Medea, die an die Liebe und ihren Jason glaubt, die alles für ihn aufgibt und sogar einen Mord begeht, sie wird von ihm verlassen, soll  alles verlieren, sie schmiedet einen Racheplan...
In einem grandiosen und so einfachen Bühnenbild wird die über 2000 Jahre alte Geschichte gespielt und wer Theater mag, für den war und ist diese Inszenierung ein Muss. Nach der Premiere und eigentlich jeder Vorstellung gab’s Ovationen, Jubel und Publikumsglück.
Freilich, daheim ist nie im Theater und Bildschirm ist nicht live – dennoch, es lohnt sich sehr, diese Gleichzeitigkeit von Gefühl und Ratio im Spiel von Constanze Becker zu erleben und sich von diesem antiken Thriller bannen zu lassen.

Wer Lust bekommen hat: hier gibt’s einen Trailer
Hier
kann die DVD bestellt werden (auf Artikel und dann Sondereditionen klicken)

Und für alle, die an das Glück glauben, gibt’s oben eine DVD zu gewinnen!

Samstag 04. März: LAST DRINK

(Daniela)
Oh no... jetzt war ich nur einmal da und jetzt macht Catenia ihr schönes Grrrr schon wieder zu. Es wäre also eigentlich ein Pflichttermin da heute Abend hin zu gehen... aber ich kann nicht..

"Liebe Freunde, Gäste und Kunden, da wir Ende März das Grrrr! schließen werden, würden wir uns freuen Euch Alle beim letzten Barabend am Samstag den 04.03.2017 nochmal begrüssen zu dürfen. Die Grrrr! Allstars werden da sein und ab Samstag gibt es dann auch 20% auf ausgewählte Waren. Hit it! Grrrr!!"

Nebstraße 1, 20:00 - 02:00 Uhr

Samstag 04. März: Soul Food

(Daniela)

Ich war vor 14 Tagen auf der Soul Food Party im English Theatre. Ich mag die Location überhaupt nicht, aber DJ's und Musiker sind echt super klasse und ALLE tanzen. Daher wäre ich zu gerne heute Abend in der Pik Dame, denn ich mag den Laden sehr, ABER ich hab was noch viel besseres vor :-)

Dj Sportwagen - Soulfood
Mr. Brown - Baltic Soul, Soulfood, Last Penny
Live: Pino Gambioli/Sax

Soul - Funk - Modern - Northern - Boogie - Disco - Oldschool Rap
Mr. Brown ist wieder mit dabei und feiert mit uns sein 50 jähriges DJ Jubiläum. Wahnsinn.
Einlass 22:30h, Eintritt 10€, Einlass Reservierungen möglich unter info@soulfood-ffm.de

Samstag, 4.3.: OF/ HAFF

(Andrea)

Istanbul, mon Amour..... Ich bin am Wochenende in meiner Lieblingsstadt. Zumindest war sie das sehr, sehr lange und jetzt sitzen dort zig Leute im Knast, unter anderem auch Deniz Yücel und ich fahre mit einigermaßen gemischten Gefühlen hin... Wäre ich da, würde ich aber im Ledermuseum vorbeischauen. Dort finden ab 9 Uhr die Hessischen-Amateur-Film-Festspiele HAFF statt. "Auf der HAFF werden die besten Filme hessischer Film­autoren gezeigt. Es wird bewertet und entschieden, ob sie den Anforderungen für Bundeswettbewerbe ent­sprechen und dort teilnehmen dürfen. Die Filmlänge ist grundsätzlich auf 20 Minuten begrenzt. Dadurch wird eine Themenvielfalt und ein breites Spektrum ermöglicht." Veranstalter ist der Filmklubb, der Eintritt ist frei. HAFF im DLM Deutschen Ledermuseum in der Frankfurter Straße 86. 

Samstag, 4.3.: OF/ Ein Abend mit Leonhard Cohen

(Andrea)

Und nochmal Filmklubb. Ich bin nicht da... Heute Abend spricht Urs Spörri, Kurator u.a. des Kinos im Deutschen Filmmuseums Frankfurt über Leonard Cohen, einen "der einflussreichsten Komponisten und Sänger unserer Zeit. Düster-melancholische Romantik umschreibt seinen unverkennbaren Stil. Urs Spörri spricht über seine Musik, die in zahlreichen Filmen verwendet wurde und die Hintergründe. 19 Uhr im Filmklubb im Isenburgring 36/Hinterhaus. www.filmclub-offenbach.de

Samstag, 4.3.: OF/Hafenkino

(Andrea) Fast noch lieber würde ich aber ins Hafenkino gehen. Dort läuft heute "Manchester by the sea" und auch wenn Casey Affleck nicht ganz unumstritten und so ein Oscar ja auch nur ein oller Staubfänger ist, möchte ich den Film gerne sehen: "Lee Chandler ist ein schweigsamer Einzelgänger, der als Handwerker eines Wohnblocks in Boston arbeitet. An einem feuchtkalten Wintertag erhält er einen Anruf, der sein Leben auf einen Schlag verändert. Das Herz seines Bruders Joe steht still. Nun soll Lee die Verantwortung für seinen 16-jährigen Neffen Patrick übernehmen. Äußerst widerwillig kehrt er in seine Heimat, die Hafenstadt Manchester-by-the-Sea, zurück. Doch ist Lee dieser Situation und der neuen Herausforderung gewachsen? Kann die Begegnung mit seiner Frau Randi, mit der er einst ein chaotisches, aber glückliches Leben führte, die alten Wunden der Vergangenheit heilen? Hafenkino 20 Uhr. 

Samstag, 4.3.: Make Offenbach great again

(Andrea) So, und wenn ich da wäre, würde ich in den Waggon gehen. Musikalisch wird es sicher interessant, aber alleine diese wunderbare Aufmachung! Danke Guido! Hier das Programm: "Leunawerke & Dead Koys -Punk & Acid Summit & Geburtstag! — mit Ansgar Fleischmann und Marc Rodrigues. Ob Guido mit Ansgar und Marc hingeht oder die beiden am Ende selbst an den Turntables stehen, müsst Ihr leider selbst herausfinden...ab 21 Uhr im Waggon am Kulturgleis. 

Nicht verpassen I

(Martin) 

Für einige Theaterereignisse sollte man sich jetzt unbedingt Karten besorgen, denn AUSVERKAUFT ist AUSVERKAUFT! Und bei den beiden nachfolgenden Gastspielen ist ziemlich sicher damit zu rechnen, dass es für Kurzentschlossene, die Tickets haben wollen, mächtig eng werden könnte!

Am 9. und 10. Mai gastiert die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz im Rahmen der Maifestspiele in Wiesbaden. Unbedingt ansehen: ‚MurmelMurmel’ in der Inszenierung von Herbert Fritsch.  Die  Regiearbeiten von Fritsch sind ein Erlebnis und diese Inszenierung ist in Berlin Kult! Der ganze Theaterabend besteht nur aus einem Wort: Murmel! Und mit diesem Wort erzählen elf Schauspieler gleichwohl in einer Stunde und zwanzig Minuten alles! Wie funktioniert das? Der Abend ist ein Feuerwerk an kaum zu zählenden Theaterelementen; Körpersprache und Kostüme sind eine Sensation, die Schauspieler rennen, hopsen, springen und die sprachliche Präzision ist legendär!

(Foto: Thomas Aurin)

Sonntag 5. März: Pulse of Europe

(Daniela)
Letzte Woche war ich da und es war sehr nett, so Mitten im Faschingstrubel...
Heute würde ich wieder hin, wenn ich nicht im Stadion wäre...PULSE OF EUROPE.

"Wir wollen ein Zeichen setzen! Ein Zeichen, dass sich viele Menschen aktiv für den Erhalt eines demokratischen und rechtsstaatlichen, vereinten Europas einsetzen. Menschen, die die aktuellen (welt-)politischen Entwicklungen mit Sorge betrachten, aber dennoch nicht resignieren, sondern sie beeinflussen möchten.
Am 15. März 2017 wird in den Niederlanden gewählt, am 23. April 2017 findet die Präsidentenwahl in Frankreich statt, und am 24. September 2017 ist Bundestagswahl.
Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass es auch danach noch ein vereintes, demokratisches Europa gibt - ein Europa, in dem die Achtung der Menschwürde, die Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz und Respekt selbstverständliche Grundlage des Gemeinwesens sind!
Überzeugte Europäer und Demokraten müssen jetzt positive Energie aussenden, die den aktuellen Tendenzen entgegenwirkt. Der europäische Pulsschlag soll allenthalben wieder spürbar werden!

14-15:00 Uhr, Frankfurt am Main, Goetheplatz

Montag 06. März: Manchester by the sea

(Daniela)

Oh, ich würde ihn so gerne sehen und ich hoffe ich schaffe es heute Abend ins schönste Kino der Stadt, ins Orfeos, zu MANCHESTER BY THE SEA von Kenneth Lonergan, der gerade je einen Oscar in der Kategorie Bester Schauspieler & Bestes Drehbuch gewonnen hat.
(USA 2016, 135 Minuten, O.m.U.,  mit Casey Affleck, Lucas Hedges, Kyle Chandler, Michelle Williams, Matthew Broderick, Gretchen Mol)

Kenneth Lonergans stilles Meisterwerk. Filmische Trauerarbeit der subtilsten Form ist Kenneth Lonergans dritter Spielfilm „Manchester by the Sea“, der dem Autor und Regisseur hoffentlich endlich über das Urteil Geheimtipp erhebt und einem breiteren Publikum bekannt macht. Dass das Drama um einen Mann, der nach dem plötzlichen Tod seines Bruders mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird, schon jetzt als einer der Favoriten für die nächste Oscar-Verleihung gilt, dürfte dabei helfen. (Ok, der Text wurde vor den Oscars geschrieben :-))

Vorfilm: Familienschaukel von Tobias Wiemann, D 2007, 5 Minuten
Niels steckt wie immer in der Zwickmühle und braucht wie so oft einen Rat in Sachen Frauen. Da ist es gut zu wissen, dass jemand da ist, der einem helfen kann. Jemand wie Onkel Jürgen. Jemand aus der Familie.

Dienstag 7. März: Deutscher Menschenrechtsfilmpreis

(Daniela)

"Alle zwei Jahre wird in Nürnberg der Deutsche Menschenrechtsfilmpreis vergeben. Im November 2016 zum zehnten Mal. Die mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis ausgezeichneten Filme gehen regelmäßig in Deutschland und in den deutschsprachigen Nachbarländern „auf Tour“. In Frankfurt am Main wird dazu jeweils eine „Lange Nacht" veranstaltet, an der ausgewählte Preisträgerfilme gezeigt und begleitend FilmemacherInnen und ExpertInnen zu Filmgesprächen eingeladen werden. Ziel ist es, dem Menschenrechtsfilm eine größere Aufmerksamkeit zu verschaffen und damit Menschenrechtsthemen in der Öffentlichkeit stärker zu verankern und präsent zu halten."

Und ich habe die Ehre die Veranstaltung zu moderieren und freue mich über zahlreiche Besucher. Der Eintritt ist frei!

19:15 Uhr: Screening I: Morgenland, anschl. Gespräch mit Filmemacherin Sonja-Elena Schröder
20:05 Uhr: Screening II: Esperanza 43 und Künstler gegen das Verbrechen,
anschl. Gespräch mit Moritz Krawinkel (medico international) & Ulli Röding (Ya-Basta-Netz)
20:55 Uhr: Pause
21:10 Uhr: Screening III: Where to, Miss?
22:35 Uhr: Abschlussgespräch mit Marco Junghänel (Deutscher Menschenrechts-Filmpreis)


Ort: Haus am Dom,
Beginn: 19:00 Uhr

VeranstalterInnen: Evangelische Akademie Frankfurt in Kooperation mit der Evangelischen Medienzentrale, dem Entwicklungspolitischen Netzwerk, der Katholischen Akademie, Pro Asyl und dem Deutschen Jugendherbergswerk

Dienstag 07. März: Happy Birthday Türke

(Daniela)

Aber wäre ich nicht heute Abend im Haus am Dom wäre ich auf jeden Fall im Bahnhofsviertel, denn ich liebe das Buch "Happy Birthday, Türke", von Jakob Arjouni, der leider viel zu früh gestorben ist. Wie toll, dass der großartige Frankfurter Philip Waechter das Buch illustriert hat. Heute Abend wird es vorgestellt und wie gerne würde ich mit einem leckeren Craftbeer im Hinterhof sitzen und an Kayankaya denken...

"Die Büchergilde Gutenberg lädt zu einer besonderen Buchpräsentation im Frankfurter Bahnhofsviertel ein: Der Illustrator Philip Waechter berichtet über seine Arbeit an Arjounis Kultkrimi und präsentiert einige seiner Originalzeichnungen. Aus dem Roman lesen wird der Frankfurter Schauspieler Marc Oliver Schulze. Die Lesung mit kleiner Ausstellung findet in der Moselstraße statt.
Zur Bar gelangt man über einen Hinterhof, wie er so oft in „Happy Birthday, Türke“ erwähnt wird. In der jungen Eventlocation, in der sonst Escape Games und Workshops angeboten werden, gilt es am 07. März vor allem ein Rätsel zu lösen: Wird der Privatermittler Kemal Kayankaya den Mord im Bahnhofsviertel aufklären können?
Passend zum Buch werden die Lieblingsgetränke des Privatdetektivs und ein in Frankfurt gebrautes Craftbeer gereicht.

Zum Buch: Ausgerechnet an seinem Geburtstag wird Privatdetektiv Kemal Kayankaya für einen Fall angeheuert: Ein Türke wurde in einem Bordell ermordet. Doch die Polizei hat kein Interesse an der Aufklärung der Tat. Die Witwe des Opfers entscheidet sich unter all den Detektiven für den einzigen mit türkischem Namen: Kayankaya. Eigentlich hat der Detektiv wenig Lust, den Fall zu übernehmen. Aber seine Mandantin hat überzeugende Argumente in Form eines 1.000-Mark-Scheins. Und so macht er sich an die Arbeit. Dabei begegnet er dem allgegenwärtigen Alltagsrassismus mit schnodderigem Sarkasmus.

Einlass 18:30, Beginn Lesung und Gespräch: 19:30
Ort: Tumult, Moselstraße 4, 60329 Frankfurt a. M.
Eintritt frei
Um Anmeldung bei unserer Kollegin Sarah Körbel unter praktikant@buechergilde.de<wbr></wbr> wird bis zum 5. März, gebeten. Platzreservierungen sind leider nicht möglich.

Mittwoch 08. März: Internationaler Frauentag

(Daniela)

Heute (und nicht am Valentinstag) dürft ihr mir und allen anderen Frauen auf der ganzen Welt sehr gerne Blumen schenken, denn es ist Internationaler Frauentag.

"Reproduktive Selbstbestimmung - "Mein Bauch gehört mir", "My Body - My Choice" - ist eine zentrale und hochaktuelle Forderung aller Frauenbewegungen weltweit. 1971 erfährt der Widerstand gegen die Strafbarkeit von Abtreibungen in Deutschland mit der Kampagne im STERN einen Höhepunkt. Auch viele prominente Frauen wie Romy Schneider und Senta Berger beteiligten sich. Bis heute müssen in Europa Frauen um dieses Recht kämpfen, in Polen und in Irland z.B., wo die Frauen für den 8.3.2017 einen Streik planen. Und in den USA kürzt der neu gewählte, frauenverachtende Präsident schon in der ersten Woche seiner Amtszeit die Gelder für Abtreibungsberatung
Wir sind noch lange nicht fertig!"

Und deshalb gehe ich um 17:00 Uhr an die Hauptwache, denn da zeigt meine Freundin Ulla tolle Plakate zum Thema Frauenrechte. Wer kommt mit?
Männer herzlich Willkommen!

Mittwoch 08. März: HITZEWELLE im ORFEOS

(Daniela)

Und den Frauentag könnte man dann wunderbar im Orfeos beenden (Sarah, Elke.. kommt ihr mit?), mit HITZEWELLE, dem vierten Film in der FEMMES TOTALES FILMTOUR, die das Orfeos in Kooperation mit der Kinothek Asta Nielsen präsentiert.

HITZEWELLE von Joyce A. Nashawati, (F / Griechenland 2015, 88 Minuten, O.m.U.
mit Ziyad Bakri, Laurène Brun, Louis-Do de Lencquesaing u.a.)

Joyce Nashawati setzt sich in ihrem mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichneten Mystery-Thriller mit Fremdenfeindlichkeit und Ressourcenknappheit auseinander...
Griechenland in der nahen Zukunft: Ashraf, ein arabischer Migrant, hält sich mit einer Aufenthaltsgenehmigung im Land auf. Er soll die Villa einer reichen Familie in deren Abwesenheit hüten. Doch er kann die Abgeschiedenheit und das luxuriöse Anwesen samt Pool kaum genießen. Wasser ist als kostbare Ressource privatisiert worden und vom Rest der Bevölkerung schlägt ihm eine feindliche Atmosphäre entgegen. Als er eine französische Archäologin kennenlernt scheint sich sein Glück zu wenden. Doch sein Unbehagen wächst weiterhin mit jedem Grad, um das die Temperatur steigt. Bald muss er sich fragen, ob die unnachgiebige Hitze das einzige ist, was ihm gefährlich werden kann.
Joyce Nashawati setzt sich in ihrem mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichneten Mystery-Thriller mit Fremdenfeindlichkeit und Ressourcenknappheit auseinander, mit der Suche nach dem eigenen Glück in einer Welt im Umbruch. Ihr fesselnder Film ist mehr als ein eleganter, mit fantastischen Bildern inszenierter Genrefilm. Er erzeugt ein packendes und immens spannendes Klima der Bedrohung, das realistischer ist, als wir glauben wollen.
Die Regisseurin Joyce A. Nashawati wuchs zwischen Beirut, Accra, Kuwait und Athen auf. Sie studierte Film in England und Paris. Ihre Kurzfilme THE UMBRELLA (2008), THE BITE (2010) und ON LEAVE (2013) wurden auf zahlreichen Festival weltweit gezeigt. HITZEWELLE ist ihr erster Spielfilm. (https://vimeo.com/188685263)

"Femmes totales - Filme von Frauen wurde ins Leben gerufen, um unter dem Motto 'Was Kino sein kann' zeitgenössisches Kino von Frauen auf die Leinwand zu bringen. [ ... ] In unserer Reihe Femmes totales zeigen wir fünf vielfach ausgezeichnete Werke von Frauen, die als Thriller, Komödie oder gesellschaftskritische Dokumentation die ganze spannende Bandberiete wiederspiegeln, die Kino von Frauen sein kann." (Aus der Pressemitteilung von [eksystent distribution])
(www.kinothek-asta-nielsen.de) (http://femmes-totales.de/hitzewelle/)
Im Anschluss Gespräch mit Renate Krauß-Pötz (langjährig in der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika tätig, aktuell in der Begleitung von Flüchtlingen aktiv) und Karola Gramann (Kinothek Asta Nielsen)
 

Mittwoch, 8. März: OF/ Basteln

(Andrea)

Wenn Lili zu den Pfadis geht, könnte ich vielleicht schon mal die Weihnachtsgeschenke basteln...Heute ist Bastelstunde im Multiversum und alles, was irgendwie keinen Zweck hat (leider nur Dinge!) bekommt in einem Mobilee neuen Glanz. //Es wird kalt, es wird dunkel, drin gibt‘s Warmes und Gefunkel. Das multiversum lädt nun ein mal wöchentlich zum kuscheligen Heißgetränke Schlürfen, kreativen Ausleben, kunterbunten Spielen, kunstvollen Gestalten oder einfach nur könig*innenlichen Beisammensein ein. Es wird mal einen Glühäppler oder -wein, mal eine Suppe, mal einen Kreativtag, mal einen schönen Film und vieles mehr geben. 16 bis 21 Uhr im multiversum, Bieberer Straße 13.

Donnerstag 09. März: Literatur+Terror

(Petra)

Leichtigkeit - ein Wort, das ich sehr mag, ein Zustand, den ich immer wieder suche. Nicht nur deshalb ist es ein Herzenstermin,den das Literaturhaus Frankfurt heute veranstaltet (und für den es sogar Karten in der Verlosung zu gewinnen gibt!). Am 7. Januar 2017 jährte sich der Anschlag auf Charlie Hebdo zum zweiten Mal. Die Karikaturistin Catherine Meurisse, die zwischen 2005 und 2016 für das Magazin gearbeitet hat, entkam dem Terrorakt nur, weil sie an diesem Morgen im Januar 2015 verschlief. Viele ihrer Kollegen und Freunde wurden bei dem Anschlag aus dem Leben gerissen. Sie selbst suchte in den Monaten danach nach einem Umgang mit der Tragödie und einem neuen Zugang zu ihrem Leben und erzählt davon. Sie reiste nach Italien, gab sich der Schönheit der Natur und der Künste hin und begann, ihre eigene Leichtigkeit wiederzufinden. „Die Leichtigkeit“ ist ein intensives und persönliches Buch, das der Trauer Raum gibt und zugleich ermutigt, sich die Schönheit des Lebens zurückzuerobern. Meurisse spricht darüber mit dem Literaturchef der F.A.Z., Andreas Platthaus. Aus der Übersetzung liest Katharina Bach vom Schauspiel Frankfurt. Ich freue mich auf eine beeindruckende Graphic Novel über Trauer, Freiheit und die Macht der Kunst.

Catherine Meurisse: Die Leichtigkeit, Lesung und Diskussion, Literaturhaus Frankfurt, Uhrzeit: 19:30 Uhr, Eintritt: 9 / 6 Euro 

©Dargaud Rita Scaglia

Nicht verpassen II

(Martin)

Eine ganz anderer Ansatz von Schauspiel, gleichwohl empfehlenswert (und vermutlich bald ausverkauft): das Gastspiel des Wiener Burgtheaters am 31.3. und 1.4. im Großen Haus des Schauspiel Frankfurt.

Andrea Breth, die Meisterin des psychologischen Entwickelns, hat ‚Diese Geschichte von Ihnen’ (von John Hopkins) mit u.a. August Diehl (Inglourious Basterds, aktuell in Der junge Karl Marx) und Nicholas Ofczarek (man kennt ihn aus dem Tatort) inszeniert.  Es ist ein Kriminalstück, ein ‚Tatort’,  eine Detektivgeschichte, die sich für die psychologisch dramatische Entwicklung Zeit lässt (gute drei Stunden, na klar mit Pause). Die FAZ schrieb anlässlich der Premiere: "eine Inszenierung, die wie aus der Zeit gefallen wirkt mit ihrer ruhigen Konzentration auf die Figuren und ihre Konflikte". Ofczarek etwa spiele virtuos den Polizisten, "der den Vergewaltiger beneidet, weil der erlebt, was er selbst sich nur vorzustellen traut. Ofczareks explodierende Gewaltbereitschaft, seine Weinerlichkeit und schmierige Jovialität treffen im dritten Akt auf August Diehls brillante Verkörperung von Baxter, der genießt, was er erleidet." (Zitat Nachtkritik).  Ein Theaterereignis soll’s sein. Ich gehe hin!

(Foto: Bernd Uhlig)

Donnerstag, 9.3.: FFM/ KLFG 2017

(Andrea)

Kein Lied für Germany, kennt Ihr nicht? Dann wird es aber höchste Eisenbahn! Eine grandiose Show, jedes Jahr neu, jedes Jahr anders. "Zum unfasslichen 15. Mal geht die wahre deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest über die Bühne. Acht famose Acts werden wieder die Showtreppe herabsteigen, um mit ihren Melodien und Songs die Herzen des besten Publikums der Welt zu gewinnen. Auch die beiden Gastgeber haben sich in harten Einzeltrainings vorbereitet: Entertainer Horst Blue und die ukrainische Quotenphysikerin Dr. Ruslana Onassis-Krupp werden sich garantiert wieder live auf der Bühne auseinanderleben und die Show stilsicher zermoderieren. Sei dabei, juble und truble mit, verteile Love und Punkte!" 20 Uhr im Gallustheater, Klyerstraße&nb

Donnerstag, 9.3.: OF/ Streets of London

(Andrea)

Was den Studis der HfG der Rundgang, ist den Auszubildenden der Maßschneiderei aus der Käthe-Kollwitz-Schule ihr "KÄTWALK". Einmal im Jahr präsentieren sie dort eigene Kollektionen mit einer eigenen Show, also eher Haute Couture als pret-à-porter. Tickets können über folgende Emailadresse reserviert werden: m.rieger@kks.schulen-offenbach.de Heute und morgen gibt es zwei Shows, einmal um 17 Uhr und einmal um 19 Uhr. KKS, Buchhügelallee 90. 

V O R S C H A U

(Daniela)

Oh, ich freue mich total, denn endlich kommen sie mal wieder nach Frankfurt.
Jossi und seine Jewish Monkeys spielen am 12.03. (PURIM!) im Bett! Das wird bestimmt ganz großartig! (Kiki, da müssen wir hin)
A wacky burlesque punky Rock band - Yiddish music meets the Marx Brothers
Die Jewish Monkeys sind Meister im Spiel mit Identitäten, Ritter des Absurden, Musiker und Komödianten, die eine mitreißende Show liefern. Gerne brechen sie ethnisch-religiöse Tabus und holen zu satirischen Befreiungsschlägen aus. Ihre neo-jiddische Klangfusion pendelt zwischen zirkushaftem Chanson und punkig-energetischem Pop, die Sprache zwischen Englisch und Jiddisch. Ihr Publikum bringen sie so gut wie immer zum Tanzen: Syrische Flüchtlinge im Dresdner Übergangslager und Anti-Pegida-Demonstranten, Kultur-affines Publikum in deutschen, dänischen, tschechischen oder französischen Clubs und Konzertsälen sowie Hipster in East London oder Tel Aviv. Und nun gehen sie mit ihrem brandneuen Album auf Tour. Sie machen keine Witze auf Kosten anderer, sondern sehen sich in einer Linie mit den großen jüdischen Comedians, die die Königsdisziplin beherrschten, indem sie vor allem sich selbst auf die Schippe nahmen. Sie erinnern an die Marx Brothers und deren Lust am Unlogischen, sich austobenden Unbewussten und der absurd-aggressiven Komik.
Da wundert es nicht, wenn der Deutschlandfunk sie unter dem Titel „Sinn für Unsinn: Die Anarcho-Klezmer-Band Jewish Monkeys!“ portraitiert.
Die Jewish Monkeys besingen allzu männliche Frustrations-Phantasien im Angesicht eines spießigen Wochenend-Grillnachmittags im häuslichen Garten des langweiligen Vororts oder karikieren wie im allerersten Jewish Monkeys-Song „Hava Nagila vs. Banana Boat“ den Streit zwischen Juden und Arabern um das eine, einzige Heilige Land.
Auf ihrem neuen Album lassen zwei hitverdächtige Reißer aufhorchen: Der Song „Alte Kacker“ spielt, wie der Titel erahnen lässt, zynisch-trocken und mitleidlos-selbstbemitleidend auf die auf uns alle wartende Beschwerlichkeit des Alters an und lässt uns dabei munter zum Gitarrenrock-Stakkato auf und ab hüpfen. Die Auswahl ihrer jiddischen Lieder aus alten Zeiten, die nunmehr in das neue Album eingehen, sind, wie nicht anders zu erwarten, frivole und sozialkritische Songs. Wilde Kapriolen schlagende Instrumentals lassen musikalischen Zirkusklamauk in neuer, moderner Klezmer-rockiger Größe wiederauferstehen.
„Hätte Hitler nicht den Krieg fast gewonnen, würde jüdische Popmusik so klingen: naturstoned, schnell und wahnsinnig melancholisch.“ Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
„Spritzig, respektlos, jüdischer Humor vom Feinsten.“ 3Sat-Kulturzeit
„Diese Klezmer-Kapelle auf der Überholspur ist vor allem eine phantastische Live-Band im Punk-Modus. Noch stärker als auf ihrer Platte überwältigen live Raserei und Tollheit die Tradition.“ Süddeutsche Zeitung
Videos, Sounds, Liedtexte, Presse, Gerüchte: www.jewishmonkeys.com

KINO KULINARISCH GALA am 31.03.2017

(Andrea)

Toni Erdmann dazu „Toni“ mit Parmesanflan, Rinderfilet, Gratin, Pilzragout (vegetarisch) und Petits Fours abgestimmt, das ist ein Muss! Dazu noch die tolle Alte Schlosserei, also ganz großes Besteck. Mit etwas Glück lässt sich vielleicht noch eine Karte besorgen... "Mit Toni Erdmann besucht uns also ein wahrhaft außergewöhnlicher Gala-Gast, dessen Faszination sich ganz langsam und schleichend erschließt. Die Speisen sind so detailliert wie irgend möglich auf die Leinwand abgestimmt. Als Vorspeise servieren wir als eine Hommage an diese legendäre Käsereibe Parmesanflan mit Espresso-Orangen-Reduktion. Es folgen Tranchen vom Rinderfilet, Gratin und Jus – für Vegetarier gibt es statt des Rinds ein Pilzragout. Zum Nachtisch werden Platten verschiedenster Petits Fours gereicht – in der Hoffnung, dass uns dies auch noch nach Filmende augenzwinkernd à la Toni nachgesehen wird. Cineastisch wie kulinarisch spricht vieles für einen Ausnahme-Abend in der Alten Schlosserei. Mit Käsereibe und Gebiss, splitternackt und frei... als Erinnerung daran, was möglich ist. – Was Kino kann. Karten gibt es (evtl. noch) im OF-InfoCenter, Salzgäßchen 1 zum Preis von 39 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr sind Sektempfang, Gala-Buffet und Filmvorstellung enthalten. 


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